Zusammenfassung
Bei Spontanatmung wird durch Muskelarbeit der Thoraxraum vergrößert, im Thorax entsteht gegenüber der Umwelt ein Unterdruck und Luft strömt über Nase und Mund in Trachea und Lungen, wodurch im Verlaufe der Einatmung dieser Unterdruck wieder aufgehoben wird. Im Gegensatz zur Spontanatmung wird bei der heute gebräuchlichen mechanischen Beatmung zur Einatmung das Atmungsgas durch den Trachealtubus unter Überdruck in die Lungen gepreßt. Der am Ende der Inspiration erreichte Überdruck in den Luftwegen heißt »endinspiratorischer Druck«, wird aber meist nur »Beatmungsdruck« genannt. Die heute gebräuchliche Beatmung heißt deshalb »Überdruckbeatmung«. Der Beatmungsdruck wird im Beatmungsapparat gemessen und an einem Druckanzeigegerät abgelesen. (Den Beatmungsdruck im Beatmungsapparat abzulesen, ist nicht ganz korrekt, aber sehr praktisch; eigentlich sollte der Beatmungsdruck in der Trachea selbst gemessen werden.
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Wolff, G. (1978). Die mechanische Beatmung. In: Atmung und Beatmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67106-7_8
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