Zusammenfassung
Zur Atmung werden die Rippen um Achsen in horizontalen Ebenen gedreht; die Richtung der Drehachsen ist durch die anatomischen Eigenheiten der Rippen-Wirbel-Gelenke bestimmt. Bei der Einatmung werden die vorderen Enden der Rippen und das Brustbein (Sternum) gehoben und bei der Ausatmung gesenkt. In Abb. 3 wird sichtbar, daß die Richtung der Drehachsen dieser Gelenke den oberen Rippenbögen eine Bewegung vor allern nach vorne ermöglicht, während die unteren Rippenbögen sich vor allem nach der Seite zu (auswärts) bewegen. Diese seitliche Auswärtsbewegung der unteren Rippenbögen (= Flankenatmung) ist die wichtigste und ergiebigste Atembewegung des Gesunden. Sie ist bei Schmerzen im Thorax eingeschränkt. In Seitenlage ist die Flankenatmung der bettnahen Thoraxhälfte stark eingeschränkt, d. h. in Linksseitenlage überwiegt die Flankenatmung rechts, und umgekehrt.
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Wolff, G. (1978). Die Beobachtung der Atmung. In: Atmung und Beatmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67106-7_3
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