Zusammenfassung
Gelegentlich wird der modernen Intensivmedizin vorgeworfen, mit Labor und bedside- Elektronik die Schwestern der pflegerischen Fürsorge für den Patienten zu entfremden. Aber gerade die mechanische Beatmung ist ein Gebiet der Intensivmedizin, in dem echte Anteilnahme, die Fähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen, und der Wille, dem Patienten die Leiden zu mildern, kurz der Einsatz der Schwester als Persönlichkeit ganz entscheidend am endgültigen Heilerfolg beteiligt ist. Dieser echt pflegerische Teil der Intensivmedizin darf neben den unvermeidlichen Kanülen, Elektroden und Apparaten trotz der erschwerten Bedingungen keinesfalls zu kurz kommen. In diesem Sinne hat sich bewährt, wenn wenigstens vor Wahleingriffen eine Schwester der Intensivstation den Patienten aufsucht, sich ihm vorstellt und ihm erklärt, in welcher Umgebung er nach der geplanten Operation erwachen wird.
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Wolff, G. (1978). Die Pflege des beatmeten Patienten. In: Atmung und Beatmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67106-7_11
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