Zusammenfassung
In der derzeitigen Praxis der Identifizierung von Werkzeugen und Waffen werden die auswertbaren Bereiche auf den Spurenträgern mit einer Lupe durchgemustert. Bei vermuteter Übereinstimmung werden die Teile unter einem Vergleichsmakroskop justiert, so daß zusammenpassende Spuren der verschiedenen Spurenträger in Deckung erscheinen. Der Sachverständige beurteilt aufgrund seiner Erfahrung, ob die in den Spurenkomplexen vorliegende Information und der Grad der Übereinstimmung zu einer Identifizierung ausreichen. Die Arbeit mit Lupe und Mikroskop ist zeitaufwendig und bedarf einer Rationalisierung, wenn größere Bestände an spurentragendem Material auf Tatzusammenhänge hin untersucht werden müssen. Ein weiteres wichtiges Ziel dieser Arbeit ist die Schaffung objektiver Kriterien zur Bewertung der Übereinstimmung verschiedener Spurenkomplexe. Bei dem hier beschriebenen Verfahren werden Bilder von Geschoß- und Werkzeugspuren in einen Rechner übertragen und auf einen kurzen zum Vergleich geeigneten Datensatz reduziert. Untersuchungen an 40 Werkzeug- und 8 Geschoßspuren-bildern liegen vor.
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© 1978 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Deinet, W. (1978). Computergestützte Auswertung Von Geschoß- und Werkzeugspuren. In: Triendl, E. (eds) Bildverarbeitung und Mustererkennung. Informatik-Fachberichte, vol 17. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67103-6_29
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