Zusammenfassung
In dem Beispiel, von dem wir ausgegangen sind, ist ein wichtiger Unterschied zwischen dem banalen und dem erschütternden Erleben schon in der Beschreibung dadurch hervorgehoben worden, daß wir angenommen hatten, bei dem Arzt handle es sich um einen Vorgang, der schon oft in ähnlicher Weise erlebt worden sei, bei dem Jugendlichen um ein erstmaliges Erleben. Das war aber zunächst nur ein objektives Konstatieren der Erstmaligkeit und der Oftmaligkeit. Wir als Beobachter stellten fest, daß ein derartiges Erlebnis sich dort zum ersten, hier zum wiederholten Male ereignet hat.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Straus, E. (1930). Die historische Modalität. In: Geschehnis und Erlebnis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66978-1_2
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