Zusammenfassung
Columbus verließ im Jahr 1492 Cadix, um, nach Westen segelnd Indien zu erreichen. Er landete auf einer kleinen Insel Amerikas. Noch zweimal kehrte er zu dem neuen Erdteil zurück, beharrte aber bis an sein Ende, allen schon von den Zeitgenossen erhobenen Einwänden zum Trotz dabei, daß er auf westlichem Kurs Indien erreicht habe. Die Geschichte weiß von nicht wenigen Erfindern und Entdeckern, die etwas anderes fanden, als sie zu suchen im Sinn hatten. Manche unter ihnen haben die eigentliche Bedeutung ihrer Leistung nicht erkannt, und einzelne haben sie, darin dem Columbus gleich, sogar bestritten und verkannt Zu diesen Forschern gehört Pawlow mit seiner Lehre von den bedingten Reflexen.
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Literatur
Pawlow: Die höchste Nerventätigkeit (das Verhalten) von Tieren. S. 6. München 1926. Im folgenden wird das genannte Werk zitiert als Pawlows „Nerventätigkeit“.
Müller, G. E.: Zur Psychophysik der Gesichtsempfindungen. Z. Psychol. 10 (1896); zit. nach Froebes: Lehrbuch der experimentellen Psychologie Bd. I, Freiburg 1923.
Müller, Joh.: Handbuch der Physiologie des Menschen. 2. Bd. Koblenz 1837.
Bourdon: Nouveau Traité de Psychologie. Paris 1932.
Vgl. Pollnow: Das Leib-Seele-Problem, in Biologie der Person II. Berlin und Wien 1931.
Ischlondsky: Neuropsyche und Hirnrinde. Berlin-Wien 1930.(1973).
Krasnogorski: Bedingte und unbedingte Reflexe im Kindesalter. Erg. inn. Med. Bd. 39, 1931.
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© 1956 Spriger-Verlag oHG., Berlin-Göttingen-Heidelberg
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Straus, E. (1956). Kritik der Lehre von den bedingten Reflexen. In: Vom Sinn der Sinne. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66976-7_2
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