Zusammenfassung
Nach allgemein iiblichem klinischem Vorgehen wurden alle Patienten, bei denen der Kreisiaufeffekt verschiedener Anaesthesieverfahren untersucht wurde, prämediziert. Dabei benutzte man 0.5–1 mg/kg Pethidin zur Sedation und 0.01 mg/kg Atropin als Vagolyticum. Nur bei der Untersuchung der Rohypnolanaesthesie bei jungen Patienten verwendete man Rohypnol zusammen mit Atropin als Prämedikationsmittel. Dabei zeigte sich allerdings ein sehr inkonstanter Sedierungseffekt von Rohypnol. Einzelne Patienten schliefen tief, andere waren munter, wobei der Drang zur Kommunikation mit verwaschener Sprache auffiel. Demgegenüber schien der Sedationseffekt des Pethidins beim Groβteil der Patienten weniger zu variieren, wenn man von der kleinen Prozentzahl derer absieht, die übelkeit und starke parasympathische Reaktionen zeigten. Die Wirkung auf den Kreislauf ist bei beiden Pramedikationsformen ähnlich und durch einen Abfall des AMD um 7±4% und des HZV um 9 ± 8% charakterisiert. HF, SV, ZVD und TPW bleiben weitgehend unverandert. Diese geringe Abnahme des HZV entspricht einer Anpassung an die durch die Sedation bewirkte Reduktion des Stoffwechsels mit Minderung des Sauerstoffbedarfs.
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Haldemann, G. (1978). Diskussion. In: Kreislaufproblematik und Anaesthesie bei geriatrischen Patienten. Anaesthesiologie und Intensivmedizin / Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 112. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66964-4_5
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