Zusammenfassung
Als blande Struma bezeichnet man jede nicht entzündliche und nicht maligne, sichtbar und tastbar vergrößerte Halsschilddrüse mit insgesamt ausreichender (euthyreoter) Hormonproduktion sowie an dystopischer Stelle (z. B. im Mediastinum oder Ovar) gelegenes Schilddrüsengewebe. Dabei ist das Wort „Kropf“ länger bekannt als der von A. von Haller (1708–1777) erstmals synonym benutzte Ausdruck „Struma“. Die blande Struma ist in allen Gegenden der Erde die häufigste endokrine Krankheit und war schon über 2 Jahrtausende vor Christi in Indien bekannt. Sind mehr als 10% der Bevölkerung davon betroffen, so spricht man von endemischem, ansonsten von sporadischem Kropfvorkommen. Obgleich beide den gleichen therapeutischen Problemen und Erwägungen unterliegen, unterscheiden sie sich hinsichtlich Ätiologie, Pathogenese und soziologischer Bedeutung.
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© 1978 Springer-Verlag Berlin Hiedelberg
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Klein, E. (1978). Blande (euthyreote) Strumen. In: Die Schilddrüse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66920-0_8
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