Zusammenfassung
Hyperthyreosen sind Krankheitsbilder aufgrund eines erhöhten und vermehrt wirksamen Angebotes von Schilddrüsenhormonen an den Organismus. Dessen Auswirkungen und Symptome äußern sich also nicht an der Schilddrüse selber, sondern über einen Hypermetabolismus an den übrigen Körperorganen und -systemen. Obgleich weitaus am häufigsten eine Überfunktion der Schilddrüse selber direkt für dieses vermehrte Hormonangebot verantwortlich ist, so stellen auch jene seltenen Krankheitsbilder eine Hyperthyreose dar, die durch eine übermäßige exogene Zufuhr von Thyroxin und Trijodthyronin oder durch deren Überproduktion in hormonell aktiven Metastasen eines differenzierten Schilddrüsenkarzinoms oder in einer Struma ovarii unterhalten werden, obgleich die Schilddrüse in diesen Fällen mehr oder weniger ruhiggestellt oder zerstört ist.
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© 1978 Springer-Verlag Berlin Hiedelberg
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Klein, E. (1978). Hyperthyreosen. In: Die Schilddrüse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66920-0_7
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