Zusammenfassung
Beginnen wir mit der ersten der am Ende des vorigen Kapitels gestellten Fragen: Soll eine Mutter Lieblingskinder haben oder sollte sie zu allen gleich uneigennützig sein? Auch auf die Gefahr hin, den Leser zu langweilen, muß ich wieder meine gewohnte Warnung anbringen. Das Wort „Lieblingskind“hat keinerlei subjektiven Beiklang und das Wort „sollte“keinen moralischen. Ich betrachte eine Mutter als eine Maschine, die so programmiert ist, daß sie alles in ihrer Macht Stehende tut, um Kopien der in ihr enthaltenen Gene zu vererben. Weil der Leser und ich Menschen sind, die wissen, wie es ist, wenn man bewußt eine Absicht verfolgt, ist es für mich zweckmäßig, zur Erläuterung des Verhaltens von Überlebensmaschinen die Sprache der Absicht als Metapher zu benutzen.
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© 1978 Springer Verlag Berlin·Heidelberg
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Dawkins, R. (1978). Der Krieg der Generationen. In: Das egoistische GEN. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66899-9_8
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