Zusammenfassung
Unter diesem Begriff verstehen die französisch-sprachigen Dermatologen Hautveränderungen, die weder (sicher oder ausschließlich oder überhaupt) erregerbedingt sind, noch auf eine andere einheitliche Ursache oder Noxe zurückgeführt werden können. Es handelt sich dabei um — zwar in gewissen Grenzen schwankende, aber hinsichtlich ihrer Effloreszenzen — wohldefinierte Reaktionen der Haut, die einmal mehr einer gewissen neurovegetativen Bereitschaft des Hautorgans zuzuschreiben sind, andererseits im Gefolge bestimmter (meist kombinierter) „Auslöser“ oder bestimmter krankhafter Grundzustände sich manifestieren. Erreger können, wenn auch nicht unmittelbar, so mittelbar, eine Rolle spielen. In manchen Fällen sind allergische, parallergische oder toxische Phänomene — aber meist nicht ausschließlich, sondern im Verein mit anderen Faktoren in noch nicht exakt definierbarer Weise — an der Auslösung beteiligt.
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© 1978 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Greither, A. (1978). Réactions cutanées. In: Dermatologie und Venerologie. Heidelberger Taschenbücher, vol 113. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66852-4_14
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