Zusammenfassung
Folgende Typen der Säugerniere (vgl. Rouiller, 1969) lassen sich unterscheiden, wenn man Zahl und Form ihrer Papillen als Kriterien für eine Systematik wählt: 1. die unipapilläre Niere (Monotrernen, kleine Marsupialier, Insektivoren, Nager), 2. die Leistenniere, die statt einer Papille eine niedrige Erhabenheit aufweist (Ornithorhynchus, Großkatzen), 3. die Nieren mit zwei oder mehr Pyramiden, deren jede eine Papille besitzt (Artiodactyla, Primaten), 4. die Renculi-Niere (Eisbär, Fischotter, Waltiere, Robben); jeder Renculus — beim Bartenwal sind es bis zu 3000 — mündet mit einer Papille in einen Nierenkelch (Sperber, 1944), 5. die Niere mit Tubi maximi, meistens eine unipapilläre Niere, deren Sammelrohre zum Teil in weite Kanälchen münden (Equiden, Proboscidea, Sperber, 1944, vgl. hierzu Abb. 1).
Über die gröbere Anatomie der menschlichen Niere unterrichten die Veröffentlichungen von Krause (1969, Lit.), Rouiller (1969) und Gray (1973).
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Bargmann, W. (1978). Architektur der Niere. In: Niere und ableitende Harnwege. Handbuch der mikroskopischen Anatomie des Menschen, vol 7 / 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66836-4_2
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