Zusammenfassung
Die Frage, ob in der Niere tageszeitliche Rhythmen ablaufen, verfolgten Heine et al. (1970) in autoradiographischen Untersuchungen an Organen (Ratten, männlich, Zufuhr von 3H-Thymidin), die nach einseitiger Nephrektomie hyper-trophierten; der Markierungsindex, Mitoseindex und der Prozentsatz markierter Mitosen wurden ausgewertet. Der Abb. 181 kann man entnehmen, daß ein zirkadianer Rhythmus der Zellproliferation besteht, die sich jeweils in der Einleitung der DNA-Synthese-Phase bekundet. In der Nierenrinde normaler Albinoratten hat bereits Blumenfeld (1938) eine in Wellen ablaufende mitotische Aktivität nachgewiesen; sie soll ihren Höhepunkt zwischen 14 und 16 Uhr, ihr Minimum zwischen 22 und 24 Uhr erreichen.
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Bargmann, W. (1978). Zirkadiane Veränderungen der Niere und des Übergangsepithels. In: Niere und ableitende Harnwege. Handbuch der mikroskopischen Anatomie des Menschen, vol 7 / 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66836-4_10
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