Zusammenfassung
Sei (ξi)i∈N eine Folge von unabhängigen identisch verteilten zufälligen Variablen, welche nur zwei Werte, z.B. +1 und -1, mit den Wahrscheinlichkeiten p und 1-p annehmen. Wir wollen die ξi wie folgt interpretieren: Eine Münze werde unendlich oft geworfen, und es sei ξn=+l oder gleich -1, je nachdem ob beim n-ten Wurf „Kopf“ oder „Zahl“ geworfen wurde. Wir nehmen ferner an, daß beim n-ten Wurf um den Einsatz en ≥ 0 gespielt wird, d.h. wir gewinnen den Betrag en, falls ξn=1, und verlieren den Betrag en, falls ξn=-1 Eine Spielstrategie ist nun eine Vorschrift, die den Einsatz beim n-ten Spiel festlegt, und zwar in Abhängigkeit von den Ergebnissen der vorausgegangenen n-1 Würfe; m.a.W. besteht eine Strategie aus einer Folge von Funktionen En-1: {-l,l}n-1 → R+ derart, daß En-1(ξ1,…,ξn-1) den Einsatz en beim n-ten Spiel bezeichnet. Ist a unser Startkapital, e1, der Einsatz l beim ersten Wurf und Sn unser Guthaben nach dem n-ten Wurf, so ist Sn eine zufällige Variable mit
und
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Gänssler, P., Stute, W. (1977). Martingale. In: Wahrscheinlichkeitstheorie. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66749-7_7
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