Zusammenfassung
Im Jahre 1950 wurde von WILSON (4) erstmals über einen hämolytischen Transfusionszwischenfall berichtet, der bei der Mischung von Blut mit Zuckerlösungen aufgetreten war. Von RYDEN und OBERMANN (3) wurden Mischversuche von CPD-Blut mit Infusionslösungen durchgeführt und hierbei Hämolyse und teilweise Aggregatbildung festgestellt. Bei der Mischung von Elektrolyt- bzw. Kolloidlösungen mit Erythrozytenkonzentraten sind in den letzten Jahren ebenfalls Unverträglichkeiten beobachtet worden. Diese Mischung wird oft vorgenommen, um erstens die Viskosität herabzusetzen und damit die Fließeigenschaften des Erythrozytenkonzentrates zu verbessern und zweitens, um gleichzeitig eine Volumenauffüllung zu bewirken. Diese Mischungen werden häufig vor der Transfusion auf 37 °C erwärmt.
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Literatur
GARRITZMANN, H.: Vorsicht bei Drucktransfusionen mit Mikrofiltrationsgeräten. Anästh. Inform.16,347 (1975).
LASSEN, E., v. STOCKHAUSEN, H. B.: Transfusionszwischenfall bei zwei sehr unreifen Zwillingsfrühgeborenen nach Mischung von Erythrozytenkonzentrat mit 5%igem Humanalbumin. Vortrag beim IV. Symposium über Pädiatrische Intensivmedizin, Mainz, 9. bis 11.10.1975.
RYDEN, S. E., OBERMANN, H. A.: Compatibility of common intravenous solutions with CPD-blood. Transfusion 15, 250 (1975).
WILSON, H.: Aqueous dextrose solutions: A hazard in transfusions. Amer. J. clin. Pathol. 20, 667 (1950).
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Gänshirt, K.H., Walker, W.H. (1977). Untersuchungen über in vitro-Mischbarkeit von Erythrozytenkonzentrat mit Infusionslösungen. In: Ahnefeld, F.W., Bergmann, H., Burri, C., Dick, W., Halmágyi, M., Rügheimer, E. (eds) Infusionslösungen. Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie, vol 14. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66743-5_25
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