Zusammenfassung
Neugierig darauf, wie sich der gegenwärtige Trend zum einheitlichen Firmengesicht wohl bei den Buchverlagen auswirken mag, begab ich mich auf den Mäanderkurs durch die Hallen der Frankfurter Buchmesse. Aber vergeblich spähte ich nach Einheitlichkeit in den Dingen, in denen sich die Verlage präsentieren. Bücher, Prospekte, Bestellscheine, der Messestand selbst, alles das ist zwar oft sehr ambitioniert gestaltet, aber wenn nicht überall derselbe Name draufstände, wäre die Zugehörigkeit zu ein und demselben Haus nicht festzustellen. Gesehen und vergessen. Nichts bleibt haften. Die Möglichkeit, durch eine abgestimmte Gestaltung Profil zu gewinnen, die Werbeanstöße zu vervielfachen und optisch eine Alleinstellung zu erreichen, bleibt weitgehend ungenutzt. Nach wie vor sind die meisten Produktionen, Werbemittel und Geschäftspapiere äußerlich unter den Verlagen austauschbar. Konzeptionelles Gestalten geht im allgemeinen immer noch nicht über die Kennzeichnung von Reihen hinaus.
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Bollwage, M. (1977). Ein neues Verlagsgesicht — Make up oder kosmetische Operation?. In: Springer, K.F. (eds) Semper Attentus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66735-0_9
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