Die natürliche Ungleichheit der Menschen Gedanken über den Sinn des Lebens

Zusammenfassung

Daß die Menschen, mit denen man zu tun hat, ungleich sind, ist eine Binsenweisheit. Daß der Verleger ständig mit den aus der ›natürlichen Ungleichheit‹ seiner Autoren resultierenden Besonderheiten der wissenschaftlichen und schriftstellerischen Produktivität rechnen muß, gehört zu seinen elementaren Berufserfahrungen. Mein, heute unserem Jubilar zugedachtes Thema begleitet mich schon lange. Ich hatte die ›Ungleichheit‹ der Menschen im Zusammenhang mit anthropologischen Bemühungen angesprochen und als Gegenstand einer Rede aus Anlaß der Feier des 150jährigen Bestehens der drei naturwissenschaftlichen Schulen meiner Heimatstadt Darmstadt gewählt. Eigentlich wollte ich anläßlich der Ehrenpromotion von Heinz Götze durch die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg über die natürliche Ungleichheit sprechen. Das war aber seinerzeit (1972), ich weiß nicht mehr aus welchen Gründen, nicht möglich gewesen. Das Thema gehört Heinz Götze also schon lange. Die gedankliche Zueignung soll heute sichtbar vollzogen werden.