Zusammenfassung
Bei Rückenmarkserkrankungen waren die elektrodiagnostischen Möglichkeiten bisher auf die EMG-Untersuchung beschränkt. Diese kann bei Störungen am Vorderhorn oder der vorderen Wurzel typische, ggf. auf bestimmte Kennmuskeln beschränkte (s. Abb. 19) Denervierungspotentiale und neurogene Umbauzeichen erfassen und so ggf. auch klinisch noch latente motorische Schädigungen mit spinaler oder radiculärer Lokalisation nachweisen. In gleicher Weise lassen sich mit der elektrosensiblen Untersuchung Störungen im afferenten System objektivieren. Ihre Anwendung in der klinischen Diagnostik von Rückenmarkserkrankungen ist risikolos. Außerdem ermöglichen EMG und elektro-sensible Untersuchung im Gegensatz zur Myelographie einen „direkten“Schädigungsnachweis am peripheren Motoneuron bzw. den afferenten Bahnen.
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Jörg, J. (1977). Somatosensorische corticale Reizantwortpotentiale bei Rückenmarkserkrankungen. In: Die elektrosensible Diagnostik in der Neurologie. Schriftenreihe Neurologie/Neurology Series, vol 19. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66651-3_6
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