Zusammenfassung
Es sei X eine Menge. Wir nennen X ein metrischer Raum, falls auf X×X eine nicht negative Funktion ρ (x,y) ≥ o, x, y ∈ X gegeben ist, die „Metrik“ genannt wird, und den folgenden Bedingungen genügt:
-
(1)
ρ(x,y) = 0 genau dann, wenn x=y
-
(2)
ρ(x,y) = ρ(y,x)
-
(3)
ρ (x,y) ≤ ρ(x,z) + ρ(z,y) (Dreiecksungleichung)
Die zwei Punkten x,y ∈ X zugeordnete Zahl ρ(x,y) heißt dann „Abstand“ des Punktes x vom Punkt y. Wir bemerken, daß nach (2) dieser Abstand gleich dem Abstand des Punktes y vom Punkte x ist. Die Menge der Punkte, deren Abstand vom Punkte x0 kleiner als eine positive Zahl r ist, also \( {\rm K_r(x_0 ) = \{ x \in X:\rho (x,x_0 ) < r\}}\) heißt „Kugel“ mit Radius r um den Mittelpunkt x0, und \({{\bar{k}}_{r}}({{x}_{o}}) = \{ x \in X:\rho (x,{{x}_{o}}) \leqslant r\}\) heißt die „abgeschlossene Kugel“ mit Radius r und Mittelpunkt x0. Die Menge derjenigen Punkte, deren Abstand vom Punkte x0 genau gleich r ist, also
heißt „Sphäre“ mit Radius r und Mittelpunkt x0.
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© 1976 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Rolewicz, S. (1976). Metrische Räume. In: Funktionalanalysis und Steuerungstheorie. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66561-5_1
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