Zusammenfassung
Die Stase (Blutstauung) in den Beinen und die dadurch bedingten Beinschwellungen können verschiedene Ursachen haben. Am bekanntesten sind Schwellungen der Beine bei Versagen des Herzens (kardiale Beinödeme). Sie entstehen besonders, wenn der Patient längere Zeit auf den Beinen ist, ähnlich wie venöse Ödeme, zuerst um die Fußgelenke, also an den untersten Körperteilen. Sie verschwinden oft im Liegen, wenn das Herz sich wieder erholt hat, oder verteilen sich bei schlechtem Herzbefund auf den ganzen Körper, vor allem auf diejenigen Stellen, die im Liegen zu unterst sind (Rücken, Lendengegend). Auch wenn das Herz durch Medikamente gestützt und das Wasser durch Entwässerungsmittel (Diuretika) entfernt wird, können die Beinschwellungen etwas zurückgehen. Nach einer solchen Entwässerung, die gewöhnlich auch eine Erniedrigung des zu hohen Blutdruckes ergibt, ist das Herz meist wieder imstande kräftiger zu arbeiten und sich, unterstützt durch Herzmittel, zu erholen.
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© 1976 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Sigg, K. (1976). Geschwollene Beine (Ödeme). In: Beinleiden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66478-6_4
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