Zusammenfassung
Eine Sonderform der Okklusionsbehandlung stellt die Penalisation dar, mit der wir gute Erfahrungen gemacht haben. Die Behandlung ist erst in den letzten Jahren aufgekommen. Sie geht auf eine Idee von Pfandl (1958) zurück — er sprach von Fern-Nahalternation. Die Methode wurde in Deutschland besonders von Cüppers propagiert. Bei der Penalisation — die Übersetzung lautet Bestrafung (poena = Strafe) — werden, teils medikamentös, teils optisch, getrennte Fixationsbereiche erzeugt. Ein Auge wird für die Ferne und ein Auge für die Nähe eingestellt. Die Indikation zu dieser Behandlung, die nur bei Hyperopie sinnvoll ist, besteht besonders bei Nystagmus und bei Amblyopien.
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© 1976 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schäfer, W.D. (1976). Penalisation. In: Strabismus in der Praxis. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66413-7_25
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