Zusammenfassung
In der Mitte des 17. Jahrhunderts gelang es dem Pflanzenanatomen Marcello Malpighi (Abb. 1), den entscheidenden Schlußstein in Harvey (1682) Gebäude von der Lehre des Blutkreislaufs einzufügen. An der Lunge des lebenden Frosches erkannte er als erster die fundamentale Bedeutung der Kapillaren als Bindeglied zwischen zu- und abführenden Stromwegen (Malpighi, 1661) und konnte diese Beobachtung später auch an anderen Organen bestätigen (Malpighi, 1686). Damit war der Boden für eine Fülle morphologischer, physiologischer und klinischer Untersuchungen bereitet. In jüngster Zeit lebt das Interesse für dieses Gebiet wieder auf, da neuere Methoden (Histochemie, Elektronenmikroskopie, u.ä.) eine „Renaissance“ der klinischen und experimentellen Angiologie eingeleitet haben.
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Hammersen, F. (1977). Bau und Funktion der Blutkapillaren. In: Meessen, H. (eds) Mikrozirkulation / Microcirculation. Handbuch der allgemeinen Pathologie, vol 3 / 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66390-1_2
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