Zusammenfassung
Im Alkoholrausch ist der Mensch aufgrund seiner Euphorie und Enthemmung sowie durch Gleichgewichts- und Koordinationsstörung und nicht zuletzt infolge der verlängerten Reaktionszeit Anwärter darauf, einen Autounfall zu verursachen, in eine Schlägerei verwickelt zu werden oder auf einer Treppe, einem Bürgersteigja, sogar auf ebener Straße - zu stürzen. Diese Ereignisse können zu leichten bis schwergradigen Schädelhirnverletzungen führen. Dabei sollte man berücksichtigen, daß der Anteil der Schädelhirnverletzungen an der Gesamtzahl der Verkehrsverletzungen sich innerhalb der letzten 25 Jahre von etwa 30% auf 70% erhöht hat. Es wird daher deutlich, welche Bedeutung diesen Verletzungen beigemessen werden muß. Um eine Zahl zu nennen, kommen in der Bundesrepublik Deutschland jährlich etwa 200 000 Schädelhirnverletzungen vor. Ein nicht geringer Prozentsatz der Verkehrsunfälle ist ursächlich wiederum auf Alkoholmißbrauch zurückzuführen.
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Von Samii, M. (1976). Schädelhirntrauma Bei Alkoholvergiftung (Differentialdiagnose) (Differentialdiagnose). In: Frey, R. (eds) Die Alkoholvergiftung. Anaesthsiolgy and Resuscitation/Anaesthesiologie und Wiederbelebung/Anaesthésiologie et Reréanimation, vol 97. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66350-5_7
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