Zusammenfassung
Die Routinenarkose wird in der Klinik mit der Injektion eines intravenösen Anaesthetikums eingeleitet und erst später mit einem Inhalationsanaesthetikum fortgeführt. Dieses Narkoseverfahren versetzt den Patienten in einen angenehmen Schlaf und führt schnell zu einem chirurgischen Toleranzstadium. Die benötigten großen Initialdosen haben jedoch unkontrollierbare Nebenwirkungen auf die Atmung und den Kreislauf. Während wir heute die Atemdepression durch eine sofort einsetzende assistierte Beatmung kompensieren können, sind die negativen Wirkungen auf das kardiovaskuläre System auch bei vorsichtiger Dosierung in ihrem Ausmaß schlecht vorherzusehen und bedeuten ein beträchtliches Risiko für den Patienten. Dagegen ist die Einleitung der Narkose mit einem Inhalationsanaesthetikum ein schonenderes Verfahren, das jedoch wegen der verlängerten Einleitungsphase (2o2) und der häufigen Ablehnung durch den Patienten in der täglichen Praxis wenig angewendet wird.
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Patschke, D. (1976). Einleitung. In: Koronardurchblutung und myokardialer Sauerstoffverbrauch während der Narkoseeinleitung. Anaesthesiology and Resuscitation/Anaesthesiologie und Wiederbelebung/Anaesthésiologie et Réanimation, vol 96. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66322-2_1
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