Zusammenfassung
Das operante Verhalten stellt — wie bereits erwähnt — eine Wirkreaktion dar. Der lebendige Organismus wirkt auf seine Umgebung ein, verändert diese, und die Folgen dieser Einwirkung beeinflussen das weitere Verhalten des Organismus. An einem Beispiel Skinners ist dieses Prinzip am einfachsten erkennbar: Eine Ratte befindet sich in einer kleinen Versuchskammer [operant box] (etwa 30 × 30 × 30 cm), die mit einer Lampe, einem Futternapf [food magazine] und einem Druckhebel [bar] ausgestattet ist. Der Futternapf befindet sich in unmittelbarer Nähe des Druckhebels, der etwa 8–10 cm über dem Boden der Versuchskammer an der Mittellinie einer der vier Wände angebracht ist. Der rückwärts aus der Kammer stehende Teil des Druckhebels ist mit einem Schaltmechanismus [microswitch] versehen, der ein automatisches Futtermagazin [food delivering device] aktiviert und die Hebeldrücke registriert. Wenn die Ratte den Hebel drückt, liefert das Futtermagazin, das mit dem Futternapf durch einen steifen plastischen Schlauch verbunden ist, eine Futterpille [food pellet]. Solche Pillen sind in den USA bei bestimmten Firmen in verschiedenen Größen erhältlich. Dasselbe gilt auch für andere notwendige Apparaturen, wie Versuchskammern verschiedener Art, Registriergeräte, Futtermagazine, Programmieranlagen und dergleichen.
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© 1976 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Angermeier, W.F. (1976). Grundbegriffe des operanten Verhaltens. In: Kontrolle des Verhaltens. Heidelberger Taschenbücher, vol 100. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66299-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-66299-7_2
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