Zusammenfassung
Wenn auch die Arbeitskurve hier unter diagnostischen Gesichtspunkten betrachtet wird, so sollen darüber doch gewisse Untersuchungen nicht übersehen werden, die ihrer Theorie und deren Aufstellung dienen. Es handelt sich um zwei Arbeiten: die erste, von O. Hirsch, beruht auf einer genauen Zergliederung des fortlaufenden Addierens derart, daß jede Einzelrechnung, d.h. ihr schriftliches Ergebnis registriert wurde (Abb. 3). Dazu diente eine Schriftwaage mit Luftleitung, mit Mareyscher Kapsel, entsprechendem Schreibhebel und Heringscher Schleife, deren regelmäßiger Gang für meßbare Zeitverhältnisse berechnet war. Es ließen sich etwa 14 m lange Kurven auf diese Weise schreiben in einem Nebenzimmer — also unwissentlich —, die das Druckbild jeder einzelnen Zahl nebst den zugehörigen Zeitabständen lieferten. Ersetzt man das Schrift- bzw. Druckbild der Ziffem auf der Kurve durch einen einfachen Vertikalstrich, um über die Pausen zwischen den Rechnungen Aufschluß zu erhalten, so ergibt sich eine Art Spektrum, d. h. ein anschauliches Bild vom Gang der Arbeit, was die Aufeinanderfolge der Additionen angeht.
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© 1975 Springer-Verlag Berlin·Heidelberg
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Arnold, W. (1975). Die Kurvenanalyse des Arbeitsverlaufs. In: Der Pauli-Test. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66233-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-66233-1_6
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