Zusammenfassung
Für das Verständnis unserer Umwelt und ihrer durch menschliche Aktivitäten verursachten Veränderungen ist die Kenntnis der in der Erdatmosphäre stattfindenden Austauschvorgänge besonders wichtig. Das Studium dieser dynamischen Vorgänge erfolgt in der Meteorologie mit ballongetragenen Radiosonden und anderen konservativen Meßmethoden. Seit Anfang der fünfziger Jahre stellt für diese Forschungsaufgabe die Spurenstoffchemie bzw. -physik ein weiteres Hilfsmittel dar. Bis 1963 konnten Untersuchungen der großräumigen Luftbewegungen aufgrund von Messungen der durch die Atomwaffentests in die Atmosphäre injizierten radioaktiven Substanzen durchgeführt werden. Als nach dem Testmoratorium im Jahre 1962 die Konzentrationen der Spaltprodukte für diese Untersuchung zu gering geworden waren, fand neben anderen natürlichen Spurenstoffen das atmosphärische Ozon für die Verwendung als Tracer zunehmendes Interesse. Wegen seiner relativ einfachen Meßbarkeit ist es für diesen Zweck besonders geeignet [FABIAN, PRUCHNIEWIC Z und ZAND, 1971].
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Wilbrandt, PJ. (1975). Einleitung und Problemstellung. In: Bestimmung der Spezifischen Ozonzerstörungsrate über Buschsteppe und des Ozonflusses in diese Oberfläche mit Hilfe von Ozon- und Temperaturprofilmessungen an Einem 120m-Mast in Tsumeb/ S. W. A.. Mitteilungen aus dem Max-Planck-Institut för Aeronomie, vol 54. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66218-8_1
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