Zusammenfassung
Die Binnenhäfen sind mit der vom ehemaligen Bundesminister für Forschung und Technologie ins Leben gerufenen Arbeitsgemeinschaft für die Ermittlung der Aufgaben künftiger Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet technologischer Verknüpfung von Transportsystemen der Meinung, daß es sich bei diesem Verbesserungsbemühen um eine vielschichtige, in der Realisierung langwierige und mit hohen Investitionen verbundene Aufgabe handelt, zu der kaum allgemein gültige Regeln erarbeitet werden können, sondern lediglich ein Katalog von Aufgaben als Ausgangsbasis für weitere Aktivitäten. Wenn jedoch von dieser Arbeitsgemeinschaft festgestellt wird, daß im Zeitalter modernster Technik Güter vielfach mit dem Tempo des Pferdefuhrwerkes von der Quelle zum Ziel befördert werden, weil unter anderem die Umschlaganlagen den Zeitgewinn der heutigen schnellen Transportsysteme aufzehren und die Begründung dazu lautet, daß in den Umschlagknoten des Güterverkehrs viel zu viel Zeit für Fördern, Sortieren und Zwischenlagern verloren geht, wird klar, wer hier angesprochen ist. Selbstverständlich ist auch der Hafenwirtschaft bekannt, daß es eine Reihe von Gütern gibt, die am wirtschaftlichsten in ungebrochenem Verkehrsstrom vom Hersteller zum Verbraucher befördert werden. Sicher ist aber auch, daß heute und in Zukunft ein sehr großer Teil des Güterstromes, sei es im binnenländischen- oder Transitverkehr, Übergangsstellen berühren muß, an denen der Wechsel zwischen zwei Verkehrsträgern erfolgt und Zwischenlagerungen von Gütern aller Art möglich sind.
Der vorstehende Beitrag wurde als Fachvortrag aus dem Bereich Binnenhäfen vor der 36. Hauptversammlung der Hafenbautechnischen Gesellschaft e.V. gehalten.
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Schrifttum
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Schwaderer, H. (1975). Stand und Weiterentwicklung der technischen Einrichtungen in den Binnenhäfen. In: Bolle, A., Kühn, R. (eds) Jahrbuch der Hafenbautechnischen Gesellschaft. Jahrbuch der Hafenbautechnischen Gesellschaft, vol 34. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66154-9_8
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