Zusammenfassung
Die Einheit des Erkenntnisverfahrens ist gekennzeichnet durch zwei Momente: Einheitlich ist das Ziel des Verfahrens, die Entscheidung über den mit der Klage erhobenen Anspruch, einheitlich ist femer — regelmäßig — die Zuständigkeit eines Gerichts für die Dauer des ganzen Rechtszugs.
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References
Eingehend hierzu Gaul, RPfl. 71, 85 ff.
Unten § 90.
Unten § 93, § 94.
Unten § 67V 4.
Gaul a.a.O.
Hierzu eingehend Gaul, JZ 73, 473 (379–481).
Im einzelnen Gaul a.a.O.
Erkenntnisverfahren § II.
„Antragsverhältnis“, Schönke-Baur, § 1 II 3.
Unten § 45.
Unten § 52 IV.
Unten § 72 II 5.
Unten § 88, § 89.
Unten § 93, § 94.
Stein-Jonas-Münzberg, VI pr. vor § 704 („Ruhenlassen“).
Stein-Jonas-Schönke, III zu § 754 (Antragsrücknahme).
„Eingriffsverhältnis“, Schönke-Baur, § 1 II 4.
Dagegen besteht kein Anspruch wegen „enteignungsgleichen Eingriffs“, BGH 32, 240 (244–246) zu Vollstreckungseingriffen in Dritteigentum.
„Vollstreckungsverhältnis“, Schönke-Baur, § 1 II 5.
Unten § 41.
Vgl. dazu noch BGH 50, 115 (117 ff.); die Entscheidung hält daran fest, daß die Klage nach § 826 unabhängig davon ist, ob der Sachverhalt zugleich einen Restitutionsgrund abgibt. Dagegen Stein-Jonas-Schumann/Leipold, XI 4 zu § 322, Schönke-Baur, § 1 II 5 b.
Unten § 33.
Unten § 41 III 2.
Oben § 13.
Unten § 34 IV.
Hierzu s. Gaul, RPfl. 71, 85.
Erkenntnisverfahren § 16.
Unten § 33.
Unten § 31.
Unten § 27 III.
Im einzelnen oben § 18 II 1.
Oben § 18 II I.
Im einzelnen s. unten § 55 I 1 a.
Unten § 55 I 1.
Mot. (Hahn) S. 486.
Die Vollstreckung kann schon vor der Pfändung mit der Durchsuchung der Wohnung, der Öffnung von Türen beginnen, § 758, Rosenberg, § 186 I 2 a.
Die Ankündigung des Räumungstermins ist noch keine Vollstreckungshandlung, Stein-Jonas-Münzberg, VII 2 vor § 704 mit N. 143.
Stein-Jonas-Münzberg a.a.O.
RG 42, 419 (421) VZS; unten §§ 91 III, 95 I 2.
Stein-Jonas-Münzberg a.a.O.
Stein-Jonas-Münzberg, VII 1 vor § 704 mit N. 142.
Unten § 31.
Unten § 32.
Unten § 35.
Unten § 33 V 3.
Stein-Jonas-Münzberg, N. 143 vor § 704.
Unten § 37 I.
Rosenberg, § 187 I 1 spricht von einem „tatsächlichen Stillstand“ des Verfahrens. Ein „Ruhen des Verfahrens“ (§ 251) kann der Gläubiger nicht beantragen, AG Köln, MDR 64, 680 mit Belegen.
Unten § 76 II 2.
Unten § 24 I 1 b.
Oben § 2 VI 1a.
Unten § 45 I 4.
Stein-Jonas-Pohle, III 2 c zu § 223 mit N. 26; Baumbach-Lauterbach, 3 zu § 202 GVG.
Ebenso bei Aufhebung von Besehlüssen naeh § 794 Nr. 2 und 3.
Oben § 11 I 2.
BGH LM 1 zu § 323; Braunschweig MDR 56, 557; Stein-Jonas-Schumann/Leipold, V 3 zu § 323.
BGH LM 1 zu § 707 ZPO; Stein-Jonas-Schlosser, III 4 zu § 302; Baumbach-Lauterbach, 4 A zu § 302; Schönke-Baur, § 12 III 6.
Neustadt MDR 64, 853; Stein-Jonas-Münzberg, N. 94 zu § 794; vgl. Erkenntnisverfahren § 65 III 3.
Stein-Jonas-Schlosser, VI 4 zu § 627 b.
Stein-Jonas-Schlosser, III 2 zu § 599; Baumbach-Lauterbach, 3 zu § 599; Orlich, NJW 74, 260; Schönke-Baur, § 12 III 6.
Zweibrücken, NJW 68,112; Celie OLGZ 69, 192; Bremen NJW 69,1280; KG MDR 73,57; Düsseldorf, NJW 74, 2324.
Hierzu E. Schneider, MDR 73, 356ff., auf den für das folgende durchwegs zu verweisen ist.
Düsseldorf Olgz 66, 436 (440); BAG NJW 71, 910; Stein-Jonas-Münzberg, I zu § 719.
Doch wird die Einstellung vor Eingang der Rechtsmittelbegründung unter Vorbehalt erneuter Prüfung befürwortet, Stein-Jonas-Münzberg a.a.O.; Schneider a.a.O.
Schneider a.a.O.
Vgl. Erkenntnisverfahren § 16.
Celie OLGZ 70, 355/6 (vorläufige Einstellung „bis zur besseren Prüfung“).
Schneider a.a.O., der mit Recht darauf hinweist, daß in diesem Falle sowohl die volle Einstellung als auch ihre Ablehnung den Parteiinteressen nicht gerecht wird.
Oldenburg NJW 58, 426; Schneider a.a.O., anders aber Düsseldorf OLGZ 66, 437 mit Belegen.
Im einzelnen vgl. Stein-Jonas-Münzberg, II 1, 2 zu § 707.
BGH LM 14 zu § 719 ZPO; Stein-Jonas-Münzberg, VI5 vor § 704. S. auch unten § 97 III. A. A. Schönke-Baur, § 12 III 7.
So RG 25, 401 (402) bis RG 144, 86 (88/9) st. Rspr.; Düsseldorf MDR 62, 660; CeIle MDR 63, 57; Stein-Jonas-Münzberg, III 2 zu § 707. Ablehnend Schönke-Baur, § 12 III 5.
Celle MDR 64, 928.
Oben § 11 II 3 b.
Unten § 55 IV 3.
RG 33, 290 (291 f.); LG Düsseldorf MDR 56, 175; Stein-Jonas-Münzberg, II zu Nr. 4 zu § 775.
Stein-Jonas-Münzberg, II zu Nr. 5 und N. 35 zu § 775, aber bestr.
Unten § 35.
Unten § 34 I.
Unten § 27 II 1.
Unten § 47 II 1.
RG 128, 81 (83f.); anders Stein-Jonas-Münzberg, III 2 zu § 775, ein Beschluß des Vollstreckungsgerichts sei nötig.
BGH 25, 60 (65f.); Bremen NJW 61,1824; Stein-Jonas-Münzberg, III 1 a zu § 775.
RG 128, 81 (83).
Unten § 55 IV pr.
Unten § 33 V 6 a.
In der Berufung gegen die Klagabweisung muß die Einstellung erneut beantragt werden, RG 42, 370 (371/2); BGH 32, 240 (242).
Mot. (Hahn) 442.
So zutreffend Stein-Jonas-Münzberg, IV 2 zu § 775 mit N. 55.
Unten § 33 IX.
Unten § 39.
Unten § 45 pr., 47 II.
Unten § 45 IV.
RG SeuffA 64, 15.
RG 56, 84(91); 80, 185 (189).
Unten § 50 II 4 c.
RG 40,371 f.; die Hinterlegung durch den Drittschuldner beendet die Forderungsvollstreckung nicht, RG 67, 310 (311).
Stein-Jonas-Münzberg, VII 3 b vor § 704.
Vgl. dazu LG Duisburg, MDR 53,559 (keine „symbolische“ Einweisung); Stein-Jonas-Münzberg, VII 3 c vor § 704.
RG 84, 200 (203); SeuffA 65, 16.
Unten § 55 VII.
Vgl. Bettermann, Die Vollstreckung des Zivilurteils, S. 32 mit Anm. 38 a.
So Sachsenspiegel, Ldr. III 39 § 1; H. Conrad, Deutsche Rechtsgeschichte I2 (1962) S. 388.
Wetzell, § 50 I 2.
Gesetz vom 29. 5. 1868, BGBI 237; zu seiner Einführung außerhalb des Norddt. Bundes vgl. Grotefend, Preußisch-deutsche Gesetz-Sammlung II (1900) S. 360 Anm. 1.
Unten § 73.
Unten § 67.
Unten § 94.
Über die Beschränkungen der Vollstreckung in das Schuldnervermögen s. unten § 27, über ihre Ausdehnung auf Drittvermögen s. unten §§ 28, 29. Die Vollstreckung in ein Vermögen, an dem der Schuldner beteiligt ist, wurde bereits in den Voraussetzungen der Zwangsvollstreckung erörtert, oben § 17.
Eingehend RG 70, 226 (231/2).
RG 70, 226 (227 ff.); 95, 235 (237 f.); 134,91 (98); BGH MDR 63, 308; Stein-Jonas-Schönke, I 1 a zu § 857; Wieczorek, B I zu § 857.
RG 70, S. 230 in einem Fall der Gläubigeranfechtung der Geschäftsveräußerung an die Ehefrau, ebenso RG HRR 35, 1682.
BGH 17, 209 (214) zur Enteignung, 32,103 (111) für die Veräußerung mit dem Handelsgeschäft im Konkurs, wenn der Familienname in der Firma enthalten ist.
Vgl. BGH 13, 334 (338/9).
Unten § 64 I.
Unten § 64 II.
Enneccerus-Nipperdey § 82 II 4.
Unten § 63 II.
Unten § 62 VIII.
Darüber, daß die synallagmatische Abhängigkeit von der Gegenleistung eine Bedingtheit ist, vgl. Blomeyer, Studien zur Bedingungslehre, § 7.
Unten § 54II, §56VII 4b.
Unten §61 I.
Unten § 57 I 4.
Unten § 57 I 5.
Unten §§ 54 I, 60 I 2.
BGH 54, 38 (40). Über die Zulässigkeit eines vorzeitigen Verzichts auf den Anspruch vor oder im Scheidungsprozeß für den Fall der Scheidung vgl. BGH a.a.O. und MDR 73, 748.
Unten § 54 I.
Vgl. Wetzell, System § 50 I 1.
Gaul, JZ 73, 481.
So das preußische Recht, ALR 120 § 46 zum Pfandrecht, während das gemeine Recht die exceptio nicht anerkannte, Windscheid, Pandekten § 235 Anm. 21.
Stein-Jonas-Münzberg, II 2 zu § 777; Baumbach-Lauterbach, I zu § 777. Abw. Wieczorek, B III b 3 zu § 777; Rosenberg, § 180 II 2 (entspr. Anwendung).
Dies wäre eine berechtigte Ausnahme von der Wirkung anderer haftungsbeschränkender Vollstrekkungsvereinbarungen (s. unten § 34 IV 4.).
RG 98, 106 (109); Stein-Jonas-Münzberg, I zu § 777.
Oben § 11 II 3 b.
Stein-Jonas-Münzberg, II 3 zu § 777.
Darüber unten § 41 III.
Erkenntnisverfahren § 36 III.
Bettermann. Die Vollstreckung des Zivilurteils, S. 25–34.
Unten § 34 I.
Unten § 34 III.
Unten § 34 IV.
Henckel, Prozeßrecht und materielles Recht, S. 351/2.
Mot. (Hahn) S. 453, 460.
§ 1 II BSHG.
Maunz-Dürig, Rdn. 44 unter cc zu Art. 1 I GG; Stein-Jonas-Münzberg, I 1 a zu § 811.
Unten § 44.
Unten § 56.
Einen zeitweiligen allgemeinen Vollstreckungsschutz genießen „Heimkehrer“ nach § 12 des Gesetzes über Hilfsmaßnahmen für Heimkehrer v. 19. Juni 1950: Auf die Dauer von fünf Jahren seit der Heimkehr kann das Vollstreckungsgericht auf Antrag Zwangsvollstreckungsmaßnahmen ganz oder teilweise aufheben, untersagen oder zeitweilig aussetzen, wenn kein besonderes Schutzbedürfnis des Gläubigers entgegensteht.
Zum folgenden Henckel, S. 378ff., dem ich durchwegs folge.
Stein-Jonas-Münzberg, I 1 zu § 765a.
BGH 44, 138 (143).
Im einze1nen Henckel, S.378–382. S.
Henckel S. 383–390. S. unten § 76 III 6c und § 79 III 3.
AG Burgsteinfurt, MDR 66, 1008; AG Köln, MDR 67. 500.
KG MDR 67,309; LG Mannheim, MDR 65, 914.
Henckel S. 378.
Henckel S. 390/1.
RG 72, 181 (lS3). S. unten § 30 IV, § 44 III 4 b.
Vgl. dazu Henckel, S. 359f., zust. Stein-Jonas-Münzberg, I 1 b zu § 811.
Unten § 44 III.
Unten § 56 IV.
Unten § 56 VII.
Unten § 56 VIII 3.
Unten § 56 VIII 1 C.
Das hat Henckel, S. 349–405, m.E. überzeugend dargetan. A. A. Stein-Jonas-Münzberg, I 1 b zu § 811.
Zum folgenden Henckel S. 359f., dem ich voll beistimme.
Beispiel von Henckel a.a.O.
Unten § 76 III 6.
Henckel S. 361 mit Anm. 17.
So Celle, MDR 47,302 (obiter).
Henckel S. 363–375.
§ 826 BGB, der vorsätzliches sittenwidriges Handeln voraussetzt, ist nur für die Rechtswidrigkeit, nicht für die Unzulässigkeit der Rechtsausübung einschlägig.
Henckel a.a.O.
Hierüber Henckel S. 391–398.
RG 101, 79 (81) mit der friiheren Rechtsprechung.
BGH 17, 317 (327).
Anders Henckel, S. 392 mit Anm. 99, weil „der selbständige Unternehmer grundsätzlich kein Recht darauf habe, dem Gläubigerzugriff gegenüber das Existenzminimum zu behalten“.
Grundlegend Henckel S. 392.
Unten § 93 II.
Henckel S. 394f.
Unten § 89 II 2 b, § 95 I 5.
Die folgenden Ausführungen beruhen auf den Untersuchungen von Johann W. Gerlach, Rechtmäßige Zwangsvollstreckung in Drittvermögen, ungedr. Habilitationsschrift Berlin 1971.
Unten § 45 14.
Unten § 36.
Unten § 31.
Das ist fast allgemein anerkannt, vgl. statt aller Stein-Jonas-Münzberg, III 4 C zu § 771 und N. 128; aber Baumbach-Lauterbach, I A zu § 809.
Unten § 29.
RG 70, 193 (l96ff.).
RG 143, 275 (277f.); KG OLG 22, 250 (Vermieterpfandrecht); nicht entschieden in BGH LM 2 zu § 771 ZPO.
RG 81, 146 (150/1); ebenso RG Gruch. 58, 1031.
RG Warn. 12, 158; RG 134, 121 (124).
Stein-Jonas-Münzberg, III 4 c zu § 771; Baumbach-Lauterbach, 3 F zu § 771; Rosenberg, § 185 III 9 c; Bruns, § 15 II 3; Mohrbutter § 10 V 6c; Brox zu Hamburg JZ 60, 749 (752f.).
Stein-Jonas-Münzberg a.a.O.; Brox a.a.O.
RG Warn. 12, 158 geht davon aus, im Schrifttum allgemein anerkannt.
Stein-Jonas-Münzberg a.a.O.
Die folgende Darstellung beruht durchwegs auf der Schrift von Gerlach.
Hierüber Gerlach S. 170–231, zusammenfassend S. 278–304.
So die h.L., Stein-Jonas-Münzberg, II I zu § 819; Wieczorek, B II b 1 zu § 819; dies entspricht auch den Anweisungen in § 169 Nr. 2 S. 1 und § 170 Nr. 2 S. I GVGA.
Unten § 51 III.
0ben § 17.
Hierüber eingehend unten § 29.
RG Warn. 12, 158 bezieht sich hierauf; Gerlach S. 384ff.
Gerlach S. 389.
Kritisch hierzu Gerlach S. 352–359, der Gesetzgeber habe die Regelung des § 5 AnfG übersehen.
BGH 53, 166 (168) zur Besitzschutzklage, BGH LM 5 zu § 33 ZPO zur Aufrechnung; BGH 43, 28 (30) zur Zurückbehaltung.
So deutlich BGH 53, S. 169/170.
Hierüber Gerlach S. 401–425.
Jaeckel-Güthe, 6 zu § 109 ZVG.
Hellwig, Subjektive Grenzen der Rechtskraft, S. 383 N. 21: „Vollstreckungsgegenklage“.
Die Vorschrift ist auch hier anwendbar, Wolff-Raiser, § 167 I 2; Staudinger-Spreng, 4 b zu § 1233 mit Belegen.
Wolff-Raiser a.a.O., anders aber Staudinger-Spreng a.a.O.: Zeitpunkt des Verkaufs oder des Auftrags an den Gerichtsvollzieher.
Gerlach S. 409f.
Gerlach S. 412f.
Erkenntnisverfahren § 92 II. Doch wird dies für das Urteil gegen den Scheinerben wegen Nachlaßschulden bestritten, vgl. Staudinger-Firsching, 10, 14 zu § 2366 BGB.
Gerlach S. 420.
Hoffmann-Stephan1 (1968), Rdn. 15 zu § 27 EheG.
Der Fall München OLG 40, 176, GERLACH S. 423/4.
Vgl. dazu Gerlach, S. 444 mit Anm. 387 a.E.
Hamburg OLG 30, 42, Saarbrücken JMB1 Saar 65, 8 (10/11), Gernhuber, Familienrecht § 33 III I, alle zu § 1412 BGB; Hoffmann-Stephan a.a.O. zu § 27 EheG; Staudinger-Firsching a.a.O., V. Lübtow, Erbrecht S. 1026 (mit Ausnahme der Vollstreckung nach den §§ 894, 897), Brox, Erbrecht (1966) S. 414, beide zu § 2366 BG B.
Gerlach S. 425. Der Einzelnachweis ist einem zweiten Teil der Arbeit vorbehalten.
Hierzu Gerlach S. 472–479.
Unten § 55 II.
Von einem Prätor Paulus. vgl. D. 22.1.38.4. Über das klassische römische Recht vgl. Kaser, Das römische Privatrecht 2I (1971) §60 III 1, Das römische Zivilprozeßrecht (1969) § 64 N. 30.
Preußen Oes. V. 9.5.1855, GcsSlg 429; Sachsen, §§ 1509ff. BGB.
Ges. betr. die Anfechtung von Rechtshandlungen des Schuldners außerhalb des Konkursverfahrens V. 21.7.1879, ROBI. 277, heute in der Fassung der Nov. 98, RGBI. 707.
Jaeger, Gläubigeranfechtung (1938); Schaefer, Die Einzelgläubigeranfechtung (1930); Warneyer-Bohnenberg, Anfechtungsgesetz (1955); Böhler-Stamschräder, Anfechtungsgesetz3 (1967).
RG 27,132/3.
RG 69,163 (165/6).
RG 47, 223 (225); 67, 163 (165); BGH LM 12 zu § 3 AnfG. Die Krisenanfechtung im Konkurs (§ 30 KO) setzt bei der Vollstreckung keine Rechtshandlung des Schuldners voraus.
BGH LM II zu § 3 AnfG; Jaeger, 3 zu § 6 AnfG.
RG 64, 339 f. (keine Gläubigerbenachteiligung, wenn das veräußerte Grundstück über seinen Wert belastet ist); 150, 42 (45 f.).
Sie ist sogar wiihrend des Konkursverfahrens zugeIassen, § 9 KO; eingehend zur Gläubigeranfechtung RG 54, 289 (291–296).
Nach RG 150, 42 (45/6). BGH WM 63, 269 kann noch die Zeit der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung im Anfechtungsprozeß entscheiden.
RG 26, II (13); BGH LM II zu § 3 AnfG.
Unten II 2.
RG 150, 42 (45 f.).
BGH 12, 232 (237/8); MDR 62, 212 (zu §30 Nr.2 KO).
RG Gruch 51,396 (398); BGH LM 6 zu § 3 AnfG.
BGH 12, S. 238.
RG Warn. 29, 165 (zum Konkurs).
RG 170, 328 (332); BGH WM 68, 1057; LM 16 zu § 3 AnfG; Böhle-Stamschräder, VII 2 zu § 1 AnfG.
Lent, KTS 58, 129ff.; Böhle-Stamschräder, II 8 zu § 3 AnfG, dieser aber auch für Verträge jeder GmbH mit Gesellsehaftern.
Jaeger, 46 zu § 3 AnfG.
So BGH 30, 120 (122/3) gegen die frühere Reehtspreehung (Sehenkungswiderruf), BGH LM 2 zu § 2287 BGB (Bereieherungsansprueh des Vertragserben). Vgl. aueh BGH 57, 123 (127) zum Auseinanderset-zungsvertrag im eheliehen Güterrecht.
Jaeger, 56 zu § 3 AnfG.
BGH MDR 72, 140; dort für die Ansiehtsanfechtung dahingestellt gelassen.
RG 51, 403 (405).
RG 61, 217 (219 f.); 128,187 (190).
RG 62, 46 (47 f.); 66, 158 (160 ff.); 153, 220 (227/8). Aber vgl. dazu Prölss (1970), 6 zu § 15 ALB in Anh. I zu §§ 159–178 VVG, der z.T. abweieht.
Nicht ein Arrestgläubiger, RG 153, S. 223 ff.
Prölss a.a.O.
BGH BB 55, 236 unter 1 (in LM 5 zu § 37 KO nicht abgedr.).
Jaeger, 48 zu § 3 AnfG.
Jaeger a.a.O.; Böhle-Stamschräder, III 5 zu § 3 AnfG.
RG 143, 267 (271), allgemein anerkannt.
RG 123, 242 (243/4).
Ein Titel auf Rechnungslegung genügt nicht, BG H 53, 174 (181).
BGH LM 1 zu § 2 AnfG.
RG 155,42 (46).
BGH KTS 66, 35.
RG 10,233 (236).
Nicht des Ersterwerbers, RG 103, 113 (l16f7).
Jaeger, 5 zu § II AnfG, aus der Rechtsprechung RG 154, 378 (383) zu § 419 BGB.
Jaeger, 13 zu § II AnfG.
RG 103, 113 (117).
Aber nur, wenn der Anfechtungsgegner dabei mitwirkte, Jaeger, 10 zu § 11 AnfG; ohne diese Einschränkung Böhle-Stamschräder, II 2 zu § II AnfG (?).
RG SeuffA 45, 154; Jaeger, 9 zu § 11 AnfG.
BGH 29, 230 (234).
Böhle-Stamschräder, II 6 zu § 11 AnfG.
Hierzu grundlegend W. Gerhardt, Die systematische Einordnung der Gläubigeranfechtung (1969).
Hellwig. 26. 26. 474 (Konkursanfechtung); v. Tuhr, Allgemeiner Teil II, 320 (324/5) (Gläubigeranfechtung).
F. Weber, KTS 61, 49 (50) hat dies nachgewiesen.
Lehnhard, ZZP 38, 165 ff.; GElB, Arch. civ. Prax. 113,58 ff.; 119, 157ff.
Goldschmidt, Prozeß als Rechtslage, S. 468 Anm. 2482, S. 323 Anm. 1668a; Zivilprozeßrecht § 90, 2. („Erstreckung des Vollstreckungsanspruchs“). Ahnlich Hein, Duldung der Zwangsvollstreckung (1911), 70 ff., 100 ff., 137 f., vgl. dazu Gerhardt S. 6 f.
Gerhardt S. 110-143.
RG 131, 340 (342); 143, 231 (235/6); 151, 167 (169 f.); BGH WM 63, 219 (220 unter III); Jaeger, 13 ff. zu § 1 AnfG.
Jaeger, 13 zu § 1 AnfG; Böhle-Stamschräder, I 1 zu § 7 AnfG.
BGH LM 1 zu § 30 KO; Hamm MDR 66,764 zu § 31 KO.
BGH 44, 98 (103), st. Rspr., Jaeger a.a.O.; Böhle-Stamschräder a.a.O.
Paulus, Arch. civ. Prax. 155, 277 ff.
Gerhardt S. 214.
Gerhardt S. 219.
Gerhardt S. 219/220.
Gerhardt S. 236-261.
Gerhardt S. 262-272.
Gerhardt S. 267.
Gerhardt S. 264 f.
Gerhardt S. 267 f.
Gerhardt S. 268 ff.
Gerhardt S. 270.
Grundlegend V. Caemmerer, Festschrift Rabel I, 367/8; hierauf baut Gerhardts Lehre auf.
Im gleichen Sinn meine Anm. zu BGH JZ 55, 285 (S. 287 unter 3).
Hieraufweist auch V. Caemmerer hin.
Vgl. Costede/Kaehler, ZZP 84, S. 412ff., welche für die Schenkungsanfechtung auch beim Primärbehelf eine Haftungskondiktion annehmen, ohne zu abweichenden Ergebnissen zu gelangen.
Dies haben Costede/Kaehler, ZZP 84, 395 (410ff.) gegen A. Wacke, ZZP 83, 418ff. bündig dargetan; vgl. auch Kaehler, Bereicherungsrecht und Vindikation (1972) S. 417ff., 295 ff.
Grundstücke: RG 56,142 (144/5); 60, 423 (426); 151,167 (168); Forderungen: RG 143, 231 (236); Böhle-Stamschräder, III 2 zu § 9 AnfG. Zur anfechtbaren Miteigentumsveröußerung s. Gerhardt S. 32 ff.
Böhle-Stamschräder, III 5 zu § 7 AnfG.
Jaeger, 22 zu § 7 AnfG.
Paulus S. 309; Gerhardt S. 326ff. im Ergebnis ebenso Costede/Kaehler S. 413/4, die bei einem Aufrücken nachfolgender Gläubiger die Schenkungsanfechtung gegen diese zulassen.
RG 131, 340 (342); BGH KTS 58,184; BGH 29, 230 (235); Jaeger, 30, 31 zu § I AnfG; Böhle-Stamschräder, III 3 zu § 7 AnfG.
Böhle-Stamschräder, III 3 zu § 7 AnfG.
Paulus S. 310 f.
Paulus a.a.O.; Gerhardt S. 329.
Gerhardt S. 330.
Eingehend hierzu Gerhardt S. 34–43.
RG 40,5 (6); Jaeger, 22 zu § I AnfG; Böhle-Stamschräder, I 3 zu § 7 AnfG.
Paulus S. 350f.; Rosenberg, § 181 V.; Gerhardt S. 334. S. auch Costede/Kaehler ZZP 84, S.414f.
Gerhardt S. 334/5.
Hierzu eingehend Gerhardt, S. 36–42, 336–340.
Vgl. Jaeger, LZ 13, 23 f. Die Lage ist bei der Krisenanfechtung im Konkurs eine andere, § 30 Nr. 2 KO.
So konsequent Jaeger, 22 ZU § 1 AnfG; Hellwig-Oertmann, § 308, 5 a.E.; Rosenberg, § 185 III 2 a („Verschaffungsanspruch“).
Paulus S. 338.
RG 40, 371 (372: „nichtzu bezweifeln“); KG JZ 58, 441 mit abl. Anm. von Baur; Stein-Jonas-Münzberg bei N. 90 zu § 771; Baumbach-Lauterbach, 6 v° Anfechtung zu § 771; kritisch hierzu Gerhardt, S. 37–41.
Im einzelnen Gerhardt S. 336 ff.
Gerhardt a.a.O.
Kritisch H. Plander, KTS 72, 158ff., der Anfechtungsgegner müsse wenigstens in Höhe einer Konkursquote beteiligt werden (?).
Jaeger, 8 ZU § 8 AnfG; vgl. RG Warn. 20, 103.
§ 817 BGB steht dem Anspruch nicht entgegen, Böhle-Stamschräder, VII 5 zu § 1 AnfG.
RG 86, 99 (102); Jaeger, 12 zu § 8 AnfG.
RG 20, 157 (162); Böhle-Stamschräder, I „zu 2“ zu § 8 AnfG.
Jaeger, 6 zu § 8 AnfG; Böhle-Stamschräder, II 3 zu § 8 AnfG.
Jaeger, 32 zu § 7 AnfG.
Costede-Kaehler, ZZP 84, 408/9.
So der Fall BGH MDR 72, 861.
RG 150, 42 (44); BGH MDR 72, 861 (862) st. Rspr.; Jaeger. 17 zu § 7 AnfG; Böhle-Stamschräder, III 6 und 10 zu § 7 AnfG.
Heute allgemein anerkannt, dazu Gerhardt, S. 243 mit Belegen.
Gerhardt S. 244-246.
BGH MDR 72, 861 (862).
RG 100,87(90); BGH LM 1 zu §§ 29, 30 KO; WM 62, 1317=LM 6 (B1. 2) zu § 37 KO; Böhle-Stamschräder, III 10 d zu § 7 AnfG.
RG 24, 141 (145) (Konkursanfechtung).
Gerhardt, S. 201/2, besehränkt die Ersatzpflieht wegen § 819 I BGB konsequent auf das schuldhafte Unterlassen des Empfängers.
RG 106, 163 (166/7) (Konkursanfeehtung); Gerhardt S. 252.
Deshalb möehte Gerhardt die Haftung auf § 819 BGB herabsetzen.
Der Fristablaufist von Amts wegen zu beachten, Jaeger, 2 zu § 12 AnfG.
Nicht die Frist nach § 12 AnfG, Jaeger, 41 zu § 3 AnfG.
Die Anfechtungsfrist gegenüber dem Vorerwerber kann also dann schon verstrichen sein, ohne daß dies die Anfechtung gegen den Rechtsnachfolger hindert, Jaeger, 33, 34 zu § II AnfG. Die Ankündigung wirkt stets zu Lasten der späteren Rechtsnachfolger, RG 103, 113 (122).
Jaeger, 2 ZU § 4 AnfG.
RG 57,31 f.
Jaeger a.a.O. gegen RG 126, 76 (78); Rosenberg, § 181 VII 2.
Jaeger, 79 zu § I AnfG. Eine Parallele: Der Mieter gibt dem Vermieter eine eingebrachte Sache zur Realisierung des Vermieterpfandrechts heraus.
Jaeger, 5 zu § 7; Böhle-Stamschräder V 2 zu § 7 AnfG; Gerhardt S. 302 f.
Jaeger a.a.O.
RG 52, 334 (339-344); 162, 218 (221); Jaeger, 77 zu § 1 AnfG; Böhle-Stamschräder, Einleitung zu § 9 AnfG, 3 zu § 12 AnfG; Rosenberg, § 181 VI 2; Schönke-Baur, § 24 V; Paulus S. 282. Im einzelnen Gerhardt S. 305-310.
Jaeger, 24 zu § 1 AnfG, heute anerkannt. Anders für § 24 LG Hamburg, MDR 72, 55. Eine Klage auf Feststellung des Anfechtungsrechts ist unzulässig, RG 57, 102 (103 f.); 133, 46 (49).
BGH MDR 59, 837.
RG 47, 216 (222); 131, 340 (342); BGH KTS 58, 184.
Hierzu eingehend Paulus, Arch. civ. Prax. 155, 352-373, und Gerhardt S. 320-326.
Jaeger, 3 4 f. zu § 2 AnfG; Gerhardt a.a.O.
Böhle-Stamschräder, VI 2 zu § 2 AnfG; Schönke-Baur, § 21 IV 1; Lent-Jauernig, § 31 IV 3.
BGH LM 1, 2, 3 zu § 2 AnfG, 2 zu § 10 AnfG und BGH 55, 20 (28).
Paulus a.a.O.
BGH a.a.O.
Dies hat Bettermann, Die Vollstreckung des Zivilurteils, S. 185-190 m.E. zwingend dargetan. Ebenso auch RG LZ 16, 171. Zum Grundsatz vgl. Erkenntnisverfahren § 93 III 2, wo der Fall nicht behandelt wurde. Die Ablehnung der Rechtskrafterstreckung bei Paulus a.a.O. sowie bei Gerhardt S. 323 entbehrt der zutreffenden Begründung. Völlig fehl geht der Hinweis auf Bürgschaft und Hypothek (Paulus S. 855; Gerhardt S. 325 f.), dagegen bereits Bettermann S. 186; vgl. auch Erkenntnisverfahren § 93 III 1.
BGH LM 3 zu § 2 AnfG: „dringendes praktisches Bedurfnis“; Schönke-Baur a.a.O.
Paulus S. 354.
Jaeger, 81 zu § 1 AnfG; Böhle-Stamschräder, 3 zu § 12 AnfG.
RG 162, 218 (220) für den Fall, daß der Anfechtungsgegner nach Fristablauf den Bereicherungsanspruch gegen den befriedigten Anfechtungsgläubiger erhob; Gerhardt S. 309 f.
RG 96, 335 (340); Jaeger, 11 zu § 5 AnfG.
RG LZ 15, 1024; Jaeger, 10 zu § 5 AnfG.
Das Recht braucht nicht bereits vor dem Konkurs geltend gemacht worden zu sein, RG 30, S. 77.
RG 139, 48 (50); Jaeger, 29 zu § 13 AnfG.
RG Warn. 27, 125 mit RG 16, 32 (36).
Oben § V 5.
Jaeger, 36 zu § 7 AnfG.
RG 24, 92 (98).
BGH 29, 230 (234); Jaeger, 1O a.E. zu § 11 AnfG, 23 zu § 13 AnfG.
Oben X.
Jaeger, 41 zu § 7 AnfG; Böhle-Stamschräder, V 5 zu § 7 AnfG.
Jaeger, 42 zu § 7 AnfG; Böhle-Stamschräder a.a.O.
Beispiel RG 24, 92 (99 f.).
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Blomeyer, A. (1975). Das Vollstreckungsverfahren. In: Zivilprozeßrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66152-5_4
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