Die Beeinflussung der Myokardkontraktilität und Hämodynamik durch Ēthrane beim Hund

Zusammenfassung

Die Untersuchungen wurden an 21 Hunden durchgeführt, welche sich in Lachgasanalgesie (N₂O-O₂ = 6:2 l/min) befanden und kontrolliert beatmet wurden. Außer EKG-Nadelelektroden wurden folgende Katheter gelegt: Ein venöser Vorhof-Katheter zur Farbstoffinjektion für die HZV-Bestimmung, ein Pulmonalis-Katheter zur Druckmessung und Abnahme des mischvenösen Blutes, ein arterieller Katheter bis zur Aortenwurzel zur Aufnahme der Farbstoffverdünnungskurven und Messung des Aortendruckes und schließlich ein Kathetertipmanometer in die linke Herzkammer zur Registrierung des links ventrikulären Druckablaufes. Mit dieser Versuchsanordnung konnten folgende Kreislaufparamenter bestimmt werden: Herzminutenvolumen und Schlagindex, aortaler und pulmonaler Blutdruck, Herzfrequenz, Gesamtgefäßwiderstand und schließlich der Kontraktilitätsindex (5, 9)

$$ \frac{{dp/d{t_{\max }}}}{{IP}}. $$

Aus der arteriovenösen Sauerstoffgehaltsdifferenz und dem Herzminutenvolumen ermittelten wir zusätzlich noch die Sauerstoffverbrauchswerte des Gesamtorganismus. Ēthrane wurde an jeweils sieben Hunden in drei verschiedenen Konzentrationen getestet, nämlich 1, 2 und 3 Vol.-%. Nach Aufnahme der Kontrollwerte wurden alle Kreislaufparameter in 10minütigen Abständen während 2 Std Narkose und anschließender einstündiger Erholung bestimmt.