Zusammenfassung
Das therapeutische Anliegen J.L. Morenos bezieht sich seit der Zeit des Ersten Welt krieges auf die Menschheit als Ganzes. Schon in seinen frühen Schriften vertritt er die Ansicht, das künftige Befinden des Individuums wie auch das Ergehen der ganzen Bevölkerung werde in zunehmendem Maße vom Schicksal der Menschheit bestimmt, das Schicksal der Menschheit aber von den kreativen und destruktiven Interaktionen der einzelnen Menschen in Gruppen und der verschiedenen Gruppen untereinander abhängen. In Anbetracht der Mittel- und Mittlerstellung der Gruppen zwischen Individuum und Menschheit hat Moreno seit Beginn der dreißiger Jahre die Entwicklung der Gruppentherapie gefordert. Dabei versteht er unter Gruppe jeweils einen präsenten realen Teil der Menschheit.
„Wirklich therapeutische Maßnahmen müssen auf die Menschheit als Ganzes gerichtet sein“ [91]. J.L. Moreno
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© 1974 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Moreno, J.L. (1974). Einführung in die Gruppenpsychotherapie. In: Psychodrama. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65901-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-65901-0_1
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