Zusammenfassung
Die Situation wird weiter erschwert: Es gibt keinen Raum möglicher Umwege mehr, ebenso ungangbar wie die gerade Verbindungslinie zum Ziel sind alle sonst geometrisch denkbaren Kurven; und auch kein Anpassen der eigenen Körperform an Raumformen der Umgebung bringt das Tier mit dem Ziel zusammen Soll diese Verbindung doch irgendwie hergestellt werden, so kann das nur durch die Einschaltung eines materiellen Zwischengliedes geschehen. So vorsichtig muß man sich, wie wir sehen werden, der Sache nach ausdrücken; erst wenn dies indirekte Verfahren mit Hilfe dritter Körper gewisse Formen annimmt, darf man im gewöhnlichen Sinn sagen: mittels eines Werkzeuges wird das Zielobjekt in Besitz genommen; es gibt eine Art, die Distanz zum Ziel durch dritte Körper in gewisser Weise zu überwinden, welcher dieser Satz nicht gerecht wird1).
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© 1973 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Köhler, W. (1973). Werkzeuggebrauch. In: Intelligenzprüfungen an Menschenaffen. Heidelberger Taschenbücher, vol 134. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65693-4_3
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