Zusammenfassung
Die Untersuchung von Membranen auf einer molekularen Ebene erfordert ihre Isolierung, Reinigung und Fraktionierung. Die dazu nötigen Arbeitsgänge aber bringen für die Analyse einen „Unsicherheitsfaktor“ mit sich, da Biomembranen eine dynamische molekulare Anordnung repräsentieren, die normalerweise von ihrer physiologischen Umgebung abhängig ist. Isolierte Membranen können gegenüber ihrem nativen Zustand „in situ“ in der folgenden Weise verändert sein:
-
1.
Verlust normaler biologischer Kontrollmechanismen.
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2.
Verlust von hoch- und niedermolekularen Liganden, die normalerweise an die Membran gebunden sind.
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3.
Strukturelle Veränderungen gegenüber dem Zustand „in situ“.
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4.
Anlagerung von Molekülen, die normalerweise nicht mit der Membran assoziiert sind.
-
5.
Austausch von Molekülen mit anderen Membransystemen.
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6.
Aufhebung instabiler Zustandsformen, wenn Membranmoleküle miteinander durch mehrfache, wechselseitige Gleichgewichte verbunden sind.
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© 1973 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Hoelzl Wallach, D.F., Knüfermann, H.G. (1973). Isolierung, Fraktionierung und Biochemische Eigenschaften von Biomembranen. In: Plasmamembranen. Heidelberger Taschenbücher, vol 132. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65650-7_2
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