Zusammenfassung
Unter einem „Homotopie“-Satz verstehen wir einen Satz, in welchem von zwei Abbildungen, die gewisse Voraussetzungen erfüllen, behauptet wird: sie sind einander homotop (Kap. VIII, § 3); unter einem „Erzveiterungs“-Satz verstehen wir einen Satz, in welchem von einer Abbildung, die eine Teilmenge P 0 eines topologischen Raumes P in einen topologischen Raum Q abbildet und gewisse Voraussetzungen erfüllt, behauptet wird: sie läßt sich zu einer Abbildung von P in Q erweitern. Ohne daß systematisch eine Homotopie- und Erweiterungstheorie aufgebaut wird, werden in diesem Kapitel solche Homotopie- und Erweiterungssätze dargestellt, die sich in die Homologie-Theorie einordnen lassen. In der Homologietheorie der früheren Kapitel sind Sätze folgender Art enthalten: I. „Wenn zwei Abbildungen einander homotop sind, so sind sie einander vollständig homolog“ (Kap. VIII, § 3). II. „Wenn sich die Abbildung f des Teilpolyeders P 0 des Polyeders P in das Polyeder Q zu einer Abbildung von P in Q erweitern läßt, so hat sie notwendigerweise die folgende Eigenschaft: für jeden Zyklus z in P 0, welcher ∿ 0 in P ist, ist f(z) ~ 0 in Q“ (denn ist z = C, C ∈ P, so ist f(z) = f(C), f(C) ⊂ Q)
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Literaturverzeichnis
Hopf: Über die algebraische Anzahl von Fixpunkten. Math. Z. Bd. 29 (1929) S. 493.
Hopf: Eine Verallgemeinerung der Euler-Poincaréschen Formel. Nachr. Ges. Wiss. Göttingen 1928 S. 127.
Hopf: Vektorfelder in n-dimensionalen Mannigfaltigkeiten. Math. Ann. Bd. 96 (1927) S. 225.
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Alexandroff, P., Hopf, H. (1935). Homotopie- und Erweiterungssätze für Abbildungen. In: Topologie. Die Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, vol 45. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65614-9_14
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