Zusammenfassung
In der Mitte der fünfziger Jahre entstehen in dem Bereich, wo sich angewandte Graphentheorie und Lineare Programmierung überschneiden, Ansätze zu einer neuen Theorie der Güter- und Wertströme in Netzen. Die breitere Öffentlichkeit erfährt davon 1958 mit der “Théorie des graphes et ses applications„ von Claude Berge. Darin berichtet Berge über Ergebnisse von Ford und Fulkerson. Zugleich entwirft er einen einheitlichen formalen Rahmen für verstreute Ansätze zur Transportstromanalyse, deren Anfänge bis in das Jahr 178l und auf den Pariser Mathematiker und Festungsbauer Gaspard Monge zurückverfolgt werden können. 1962 erscheint “Flows in Networks„ von Ford und Fulkerson als erstes umfassendes Werk zu einer neuen Theorie der Netzströme, die sich von der Maxwell-Kirch-hoffschen Theorie über elektrische Ströme auch formal wesentlich unterscheidet. Noch im gleichen Jahr legen auch Berge und Ghouila-Houri in “Programmes, jeux et réseaux de transport„ neue Ergebnisse vor.
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© 1973 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Steckhan, H. (1973). Einleitung. In: Güterströme in Netzen. Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems, vol 88. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65613-2_1
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