Zusammenfassung
Für die meisten Kurzeingriffe in der Gynäkologie ist die alleinige Epontol-Gabe von 500 mg ungenügend; Nachinjektion oder andere Narkosemittel sind zusätzlich erforderlich. Als nützlich und für die Patientin als sehr angenehm hat sich die intravenöse Injektion von 10 mg Valium unmittelbar vor der Epontol-Injektion erwiesen; dadurch lassen sich Operationen von 10 min Dauer mit 300 bis 400 mg Epontol störungsfrei durchführen. Für länger dauernde Operationen kann Epontol als Dauerinfusion angewendet werden; hierfür sind pro Std etwa 2000 mg Epontol notwenig. Der Verbrauch an Muskelrelaxantien ist auffallend gering; der Endotrachealtubus wird relativ gut toleriert. — Für die Narkose zur intrauterinen Radium-Applikation benutzen wir wegen der Gefahr einer verstärkten Histamin-Freisetzung kein Epontol mehr.
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Krüger, H. W.: Anaphylaktischer Schock nach Epontol-Kurznarkosen. Geburtsh. u. Frauenheilk. 30, 37 (1970).
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Krüger, H.W. (1973). Propanidid-Narkosen für gynäkologische und geburtshilfliche Eingriffe. In: Zindler, M., Yamamura, H., Wirth, W. (eds) Intravenöse Narkose mit Propanidid. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 74. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65554-8_44
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