Vergleichende hämodynamische Untersuchungen über ein barbituratfreies und ein barbiturathaltiges intravenöses Narkoticum

Zusammenfassung

Durch den erweiterten Anwendungsbereich intravenös applizierbarer Kurznarkotica auch außerhalb chirurgischer Indikationen, z. B. im Rahmen der Elektrotherapie von Herzrhythmusstörungen, werden viele Kranke einbezogen, die kardial manifest oder mindestens latent dekompensiert sind. Deshalb beanspruchen die etwaigen Einflüsse der gebräuchlichen Präparate auf Herz und Kreislauf zunehmendes Interesse. Da unseres Wissens die bisherigen Erfahrungen auf diesem Gebiete hauptsächlich auf tierexperimentellen Studien basieren, schien es notwendig, die hämodynamischen Auswirkungen solcher Narkosemittel auch beim Menschen zu prüfen. Dabei sollte gleichzeitig untersucht werden, ob in dieser Beziehung bei der Anwendung barbitursäurefreier oder barbitursäurehaltiger Narkotica beachtenswerte Unterschiede bestehen.