Zusammenfassung
Mit der Einführung der Schnellschnittdiagnostik ist es möglich geworden, bösartige Tumoren ohne zeitliche Verzögerung zu entfernen und dem Patienten das psychische Trauma einer tagelangen Ungewißheit über sein weiteres Schicksal zu ersparen. Zwischen Probeexzision und Bekanntwerden der histologischen Diagnose vergehen etwa 20–30 min. Da nach unseren Erfahrungen manche Patienten in dieser Zeit in Panik geraten und eine Hauptoperation ablehnen, beenden wir die Narkose erst, wenn die Benignität gesichert bzw. bei Malignität die Hauptoperation durchgeführt ist. Die Frage, wie man durch geeignete Wahl der Narkoseform den Operationssaal während der Wartezeit für andere Eingriffe freimachen kann, haben wir seit Anfang 1967 mit Gamma-Hydroxibuttersäure gelöst. Über unsere klinischen Erfahrungen mit dieser Substanz bei dieser Indikation möchte ich im folgenden berichten.
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© 1973 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wilske, I. (1973). Erfahrungen mit Gamma-Hydroxibuttersäure bei Operationen zur Gewinnung von Material für die histologische Schnellschnittuntersuchung bei 230 Patienten. In: Bushart, W., Rittmeyer, P. (eds) Anaesthesie mit Gamma-Hydroxibuttersäure Experimentelle und Klinische Erfahrungen. Anaesthesiology and Resuscitation/ Anaesthesiologie und Wiederbelebung/Anesthésiologie et Réanimation, vol 68. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65464-0_10
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-05998-1
Online ISBN: 978-3-642-65464-0
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