Zusammenfassung
Atemstörungen sind die Hauptursache für schwere Hirnschäden und Todesfälle in der Perinatalzeit. Diese Erfahrung dürfte das stärkste Motiv des Arztes für eine Beschäftigung mit der perinatalen Atmung sein. Bisher wurde vorwiegend die Physiologie der perinatalen Atmung dargestellt. Dort, wo es zum besseren Verständnis dieser physiologischen Vorgänge beitragen konnte, wurde auch die Pathophysiologie berücksichtigt. Aus den Kenntnissen der Physiologie ergeben sich wichtige Hinweise für die Behandlung von Atemstörungen, die jetzt besprochen werden sollen. Dabei können nur die Besonderheiten der Therapie in der Perinatalzeit behandelt werden. Sie ergeben sich zum Teil aus der Tatsache, daß bei der Ateminsuffizienz des Feten eine künstliche Beatmung noch nicht möglich und auch beim Atemnotsyndrom des Neugeborenen oft nicht erfolgversprechend ist (Übersicht bei [21]). Deshalb werden in der Perinatalzeit vor allem die Symptome einer respiratorischen Insuffizienz, die Acidose und Hypoxie, behandelt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1972 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bartels, H., Riegel, K., Wenner, J., Wulf, H. (1972). Besonderheiten der Therapie perinataler Atemstörungen. In: Perinatale Atmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65447-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-65447-3_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-05947-9
Online ISBN: 978-3-642-65447-3
eBook Packages: Springer Book Archive