Zusammenfassung
Vor dem 1. Weltkrieg waren mit Ausnahme von Kopenhagen die Häfen an der Ostsee nicht darauf eingerichtet, regelmäßigen und umfangreicheren Überseeverkehr abzufertigen. Träger der Ostseeschiffahrt waren in jener Zeit neben Segelschiffen, deren Zahl sich aber zusehends verminderte, kleinere und mittlere Dampfer. Transportiert wurden einmal die im Ostseeraum anfallenden Rohstoffe (Getreide, Holz, Salz, Erz) und zum anderen aus Mittel- und Westeuropa stammende industrielle Erzeugnisse. Die wichtigsten Umschlagplätze zwischen Übersee und Ostseeraum waren außer Kopenhagen noch London und Hamburg, welch letzteres mit der Inbetriebnahme des Kaiser-Wilhelm-Kanals (1895) einen günstigen Anschluß an die Ostsee erhalten hatte und diesen auch entsprechend nutzte; hatte der Verkehr Hamburgs mit dem Ostseeraum 1894, also im Jahre vor der Eröffnung des Kanals, 0,5 Mio. t betragen, war er im Jahre 1913 auf 2,75 Mio. t angestiegen1.
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Bolle, A. (1972). Ostseehäfen im Wandel. In: Zweiunddreißigster Band 1969/71. Jahrbuch der Hafenbautechnischen Gesellschaft, vol 32. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65350-6_9
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