Zusammenfassung
Ist M eine echte Teilmenge von C, so läßt sich jede Abbildung t: M → A in eine nichtleere Menge A auf viele Arten auf die gesamte Menge C fortsetzen (erweitern), aber es gibt keine kanonische oder eindeutig bestimmte Methode, um eine derartige Erweiterung zu definieren. Ist jedoch M eine Unterkategorie von C, so besitzt jeder Funktor T: M → A im Prinzip zwei kanonische (oder extremale) “Erweiterungen” von M zu Funktoren L, R: C → A. Diese Erweiterungen lassen sich durch die universelle Eigenschaft gewisser natürlicher Transformationen charakterisieren. Sie brauchen nicht stets zu existieren; ist jedoch M klein und ist A vollständig und covollständig, so existieren sie und lassen sich als gewisse Limites oder Enden darstellen. Diese “Kan-Erweiterungen” sind fundamentale Begriffe in der Theorie der Kategorien. Wir werden mit ihrer Hilfe finden, daß sich jeder fundamentale Begriff auf die übrigen zurückführen läßt. Zu Beginn dieses Kapitels werden Adjungierte mit Hilfe von Limites ausgedrückt; im letzten Abschnitt (§7) zeigen wir, daß sich “alle Begriffe” als Kan-Erweiterungen interpretieren lassen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1972 Springer-Verlag Berlin — Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Mac Lane, S. (1972). Kan-Erweiterungen. In: Kategorien. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65296-7_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-65296-7_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-05634-8
Online ISBN: 978-3-642-65296-7
eBook Packages: Springer Book Archive