Zusammenfassung
Die mittlere Gesamtlänge von Dünn- und Dickdarm beträgt beim gesunden Erwachsenen etwa 450 cm, wovon rund 330–360 cm auf die drei Dünndarmanteile Duodenum, Jejunum und Ileum entfallen. Im Gegensatz dazu werden an der Leiche als Folge des Tonusverlustes wesentlich größere Darmlängen gemessen. Das z.T. retroperitoneal liegende Duodenum umschließt hufeisenförmig den Pankreaskopf. An der Grenze zwischen mittlerem und unterem Drittel der Pars descendens duodeni mündet auf der Vaterschen Papille der Ductus choledochus und Ductus pankreaticus. Den Übergang vom Duodenum zu dem vorwiegend im linken Oberbauch liegenden Jejunum bildet die Flexura duodeni jejunalis. Das sich daran anschließende im rechten Unterbauch liegende Ileum mündet an der Bauhinschen Klappe ins Colon. — Die Blutversorgung erfolgt aus der A. coeliaca bzw. der A. mesenterica cranialis und der Abfluß des venösen Blutes über die Mesenterialvenen in die Pfortader. — In der Cysterna chyli, von wo der Ductus thoracicus seinen Ausgang nimmt, vereinigen sich die Lymphgefäße des Darmes.
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© 1971 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Kasper, H. (1971). Krankheiten des Dünndarmes. In: Kühn, H.A., et al. Innere Medizin. Ein Lehrbuch fär Studierende der Medizin und Ärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65282-0_4
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