Zusammenfassung
Das Knochensystem des Menschen entwickelt sich aus dem embryonalen Mesenchym in der Weise, daß sich dieses allmählich in Bindegewebe, Knorpelgewebe, Knochengewebe und Knochenmark differenziert. In voller Ausbildung setzt es sich aus einer Anzahl verschieden geformter Teile zusammen, die mehr oder weniger fest miteinander verbunden sind. Diese Organe nennt man Knochen. Sie bestehen nicht nur aus Knochengewebe, sondern an ihrem Aufbau sind auch Bindegewebe, Knorpelgewebe, Knochenmark, Gefaße und Nerven in wechselndem Maß beteiligt. Ihre Bildung erfolgt nach einem genetisch festgelegten Muster, ihre Entwicklung wird hormonell gesteuert. Das mineralhaltige Knochengewebe, aber auch dessen Eiweißmatrix, unterliegen allgemeinen und speziellen Stoffwechseleinflüssen, die das Knochengewebe bildenden Zellen den Gesetzen von Leben, Altern und Tod. Jeder einzelne dieser komplizierten und komplexen Vorgänge kann mehr oder weniger abartig verlaufen, und aus jedem der die knöchernen Organe zusammensetzenden Gewebe und Gebilde können sich pathologische Veränderungen entwickeln.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1971 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Jesserer, H. (1971). Knochenkrankheiten. In: Kühn, H.A., et al. Innere Medizin. Ein Lehrbuch fär Studierende der Medizin und Ärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65282-0_24
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-65282-0_24
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-65283-7
Online ISBN: 978-3-642-65282-0
eBook Packages: Springer Book Archive