Schluß und Ausblick

Zusammenfassung

Die Echoencephalographie ist in den letzten Jahren von verschiedensten Untersuchern methodisch so verfeinert worden, daß sie heute ihren festen Platz in der Diagnostik psychiatrisch-neurologisoher Kliniken und Krankenhäuser eingenommen hat. Mittel-Echo-Lokalisation, Tumordiagnostik, Ortung von Haematomen und Cysten gehören bereits zu ihrem Repertoire. Dagegen setzten sich Ventrikelmessungen nur langsam durch. Noch heute beschränken sich die meisten Untersucher auf die Breitenmessung der 3. Hirnkammer. Von vielen Klinikern wird die Leistungsfähigkeit der echoencephalographischen Methode für die Seitenventrikel angezweifelt. Lediglich bei hydrocephalen Kleinkindern ist man geneigt, ihr diagnostische Valenz zuzubilligen. In vorliegender Arbeit haben wir zu zeigen versucht, daß sowohl Seitenventrikel als auoh Temporalhörner echoencephalographisch darstellbar sind. Mit mathematisch statistischen Verfahren haben wir den Grad der Reliabilität und Validität der Eohoencephalographie der verschiedenen Ventrikelabschnitte (3. Ventrikel, Seitenventrikel, Temporalhörner) festgelegt. Für unser Untersuchungsgut erwies sich die Echoventrikulographie als eine Meßmethode von beachtlicher diagnostischer Valenz. Die Grenzen der eindimensionalen Echoventrikulographie sind im wesentlichen methodischer Art und in den entsprechenden Kapiteln abgehandelt worden. Die Echoventrikulographie ist nicht in der Lage, die Pneumencephalographie aus der klinisch-neurologischen Diagnostik zu verdrängen.