Zusammenfassung
Die klinische Organtransplantation benötigt mehr Organe, als zur Verfügung stehen. Es zeichnet sich ab, daß in Zukunft auch bei der homologen Nierentransplantation zunehmend Verstorbene als Spender benützt werden. Unpaare Organe wie Herz and Leber sowie Lungen stehen ebenf alls nur von Leichen zur Verfügung. Um die optimale Ausnützung der verfügbaren Organe zu gewährleisten, wäre es daher notwendig, sie bis zu ihrer Verwendung zu konservieren. Angesichts der besseren Ergebnisse bei Paarungen von Spendern and Empfängern mit guter Histocompatibilität ist es nicht mehr gerechtfertigt, das erste anfallende Organ dem ersten wartenden Empfänger zu transplantieren. Auf zwei Arten kann erreicht werden, daß ein zur Verfügung stehendes Organ dem am besten geeigneten Empfänger eingesetzt wird: Einmal, wenn die Zahl der wartenden Empfänger möglichst groß ist; dann könnte der passende Empfänger ausgewählt and das Organ zu ihm transportiert werden. Zum andern, wenn eine groge Zahl von Organen zur Verfugung steht; dann konnte für jeden Empfanger das optimale Transplantat ausgesucht werden. Beide Möglichkeiten setzen voraus, daß Organe über eine gewisse Zeit in funktionsf ähigem Zustand erhalten werden können, im ersteren Fall über mehrere Stunden bis Tage and im zweiten, zur Aufbewahrung in Organbanken, über Wochen, Monate oder Jahre.
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Floersheim, G.L. (1971). Organkonservierung. In: Transplantationsbiologie. Heidelberger Taschenbücher Band, vol 89. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65229-5_10
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