Transistor als elektronischer Schalter

Zusammenfassung

Die hohe Betriebssicherheit und die geringen Abmessungen von Transistorschaltkreisen machen diese für die Verwendung in elektronischen Rechenanlagen besonders geeignet. In diesen Schaltkreisen wird der Transistor als ein elektronischer Schalter verwendet. In Fig. 5.1 ist zur Erläuterung das Grundschema eines solchen Schaltkreises und die Ausgangscharakteristik einer Emitterschaltung dargestellt. Bei Basisstrom null (negative Spannung an der Basis des npn-Transistors) ist der Kollektorstrom I_C fast null (Punkt A, Fig. 5.1 b) und die Spannung U_CE ist fast gleich der Betriebsspannung U_CC. Wird der Basisstrom bis zur Sättigung des Kollektorstroms erhöht (Punkt B, Fig. 5.1 b), dann sinkt die Spannung U_CE fast auf null. Das heißt, durch das Einschalten eines geeigneten Basisstromes wächst der Kollektorstrom auf seinen vollen Wert und die Spannung UCE schaltet von U_CE ≈ U_CC um auf U_CE ≈ O V. Dies ist der “Schalt”-Betrieb eines Transistors. Der erste Zustand, Punkt A, wird als “AUS” bezeichnet, der Transistor ist “gesperrt”, d. h. I_C=I_Co≈O. Der andere Zustand wird als “EIN” bezeichnet, der Transistor ist in der “Sättigung”.