Zusammenfassung
Mittels kombinierter histologischer, histometrischer und cytophotometrischer Methoden wurde die zeitabhängige Wirkung einer einmaligen Pinselung der Mäuseepidermis mit einer Lösung des Phorbolesters Al zwischen 0 und 240 Std untersucht. Morphologische, histometrische und cytophotometrische Veränderungen zeigen dabei einen parallelen Verlauf. Die ersten erfaßbaren Wirkungen bestehen in einer Volumenvergrößerung der Zellkerne nach 8 Std, der eine epidermale Hyperplasie mit einem Maximum nach 32 Std folgt. Erste Anzeichen entzündlicher Reaktionen werden nach ca. 16 Std beobachtet. Alle Effekte klingen zwischen 72 und 240 Std nach Applikation allmählich bis zur Norm ab. Aus der zeitlichen Verschiebung zwischen Kernschwellung und DNS-Synthese wird auf eine direkte Stimulation infolge Einwirkung auf die Kernmembran durch denPhorbolester Al geschlossen. Die cocarcinogene Wirkung wird auf eine Permeabilitätsänderung der Kernmembran bezogen.
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Erschienen in Virchows Arch. Abt. B. - cell pathology Zellpathologie - 8, 196–205 (1971).
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© 1971 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Bach, H., Goerttler, K. (1971). Morphologische Untersuchungen zur hyperplaseogenen Wirkung eines biologisch aktiven Phorbolesters. In: Lettré, H., Wagner, G. (eds) Aktuelle Probleme aus dem Gebiet der Cancerologie III. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65159-5_17
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