Zusammenfassung
Seit langem werden in der Klinik anhand von Messungen des arteriellen Blutdrucks, der Herzfrequenz, der stündlichen Urinausscheidung, sowie der Beurteilung der peripheren Zirkulation kritische Kreislaufzustände diagnostiziert und behandelt. Die Erweiterung der diagnostischen Möglichkeiten durch die Bestimmung der zirkulierenden Blutmenge, des Druckes im oberen Hohlvenensystem und in der Arteria pulmonalis und des Herzzeitvolumens, sowie die Erkenntnis, daß im Schock der Gewebsperfusion die maßgebende Bedeutung zukommt, ließ verschiedene Autoren den Wert der einfachen Kreislaufgrößen in Zweifel ziehen. Die erweiterten diagnostischen Maßnahmen, die Messung des Blutvolumens, des Herzzeitvolumens und des Pulmonalisdruckes verlangen einen bedeutenden zeitlichen und materiellen Aufwand, ihre Anwendung ist demnach im Kriege, bei Massenkatastrophen und am kleinen Spital selten möglich. Es gilt deshalb in derartigen Situationen, ein Maximum an Informationen aus den leicht zugänglichen Kreislaufgrößen herauszuholen.
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© 1971 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Burri, C. (1971). Einleitung. In: Die einfachen Kreislaufgrößen beim chirurgischen Patienten. Experimentelle Medizin, Pathologie und Klinik, vol 33. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65154-0_1
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