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Organische Elementaranalyse

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Zusammenfassung

Joseph Louis Gay-Lussac, dessen großer experimentaler Begabung wir in erster Linie die quantitative Bestimmung der in organischen Verbindungen enthaltenen Elemente verdanken, war am 6. Dezember 1778 in Saint-Léonard, einer kleinen Stadt in der ehemaligen Provinz Limousin geboren und ist am 9. Mai 1850 gestorben. Sein Großvater war Mediziner, sein Vater Jurist. Nach glänzend bestandenem Examen wurde er 1797 Schüler der Ecole polytechnique, welche er 1800 als einer der ersten du service des ponts et des chaussées verließ. Berthollet, der damals mit dem General Bonaparte aus Ägypten zurückgekehrt war und auf seinem Landsitz in Arcueil bei Paris ein Laboratorium eingerichtet hatte, suchte einen Eleven der polytechnischen Schule, der ihm bei seinen Arbeiten helfen sollte. Die Wahl fiel auf Gay-LusSac. Obwohl dieser bei der ihm übertragenen Arbeit zu Resultaten gelangte, die den erwarteten widersprachen, hatte Berthollet ihn so schätzen gelernt, daß er ihn, wie Arago in einer seiner schönen Gedenkreden1) berichtet, zu näherem Verkehr heranzog. „Jeune homme, lui dit-il, votre destinée est de faire des découvertes, vous serez désormais mon commensal; je veux, c’est un titre dont je suis certain que j’aurai à me glorifier un jour, je veux être votre père en matière de science.“

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Literatur

  1. Oeuvres complètes de F. Arago. III, p. 1.

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  2. Veröffentlicht in den Recherches physico-chimiques par M. M. Gay-Lussac et Thénard, II, p. 265.

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  3. Oeuvres de Lavoisier, III, p. 773 (Paris 1865 ).

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  4. Louis Jaques Thénard, geboren am 4. Mai 1777 zu La Loupière an der Seine, als der Sohn eines einfachen Bauern, kam im Alter von 17 Jahren nach Paris, um Medizin zu studieren. Da seine geringen Mittel es ihm nicht erlaubten, als Schüler in ein Laboratorium einzutreten, so bat er Vauquelin um eine Stelle als Laboratoriumsdiener. Dieser kam seinem Wunsch entgegen undi verschaffte Thénard, nachdem dieser drei Jahre in dieser bescheidenen Stellung geblieben war, einen Platz als Lehrer an einem Pensionat und ließ sich, um ihn zu fördern, zuweilen durch ihn in den Vorlesungen vertreten. Da Chaptal, als Minister des Innern, Thénard 1799 die Aufgabe stellte, ein Blau aufzufinden, welches einen hohen Hitzegrad verträgt und dieser das Blau, welches nach ihm benannt ist, aufgefunden hatte, wurde seine Karriere eine sehr glückliche. Außer seinen mit Gay-Lussac gemeinschaftlich ausgeführten Arbeiten und der Entdeckung des Wasserstoffsuperoxyds waren es wesentlich seine Lehrbücher, die seinen Ruf begründeten. Achtzig Jahre alt, starb er 1857 als Pair de France und Chancelier de l’Université.

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  5. In den Recherches phisico-chimiques par Gay-Lussac et Thénard, II, mitgeteilt.

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  6. A. 31, 4 (1839).

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  7. Berzelius’ Werden und Wachsen; übersetzt in Kahlbaums Monographien, Heft 3 (1899).

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  8. Berzelius’ und Liebigs Briefe von 1831–45, von Carrière 1893, und Briefwechsel zwischen Berzelius und Wöhler mit einem Kommentar von J.von Braun, von O. Wallach 1901 herausgegeben. In den Jahren 1912–1916 hat Söderbaum unter dem Titel „Jac. Berzelius Bref“in fünf Teilen die Korrespondenz mit Berthollet, H. Davy, Marcet, Dulong und Mulder veröffentlicht.

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  9. Berz. Bref I, 47.

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  10. A. ch. 95, 184 (1815).

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  15. Traité de Chimie 5, p. 27.

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  16. A. ch. [2] 53, 171 (1833).

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  17. F. 7, 430 (1868) und auf denselben nochmals B. 13, 885 (1880) aufmerksam gemacht.

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  18. A. 39, 257 (1841).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Graebe, C. (1920). Organische Elementaranalyse. In: Geschichte der organischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65017-8_5

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