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Isolierung der Alkoholradikale

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Geschichte der organischen Chemie
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Zusammenfassung

Im Anschluß an die Entdeckung dès Kakodyls in freiem Zustand hatte Bunsen einige Versuche angestellt, um zu sehen, ob auf ähnliche Art die Radikale der Ätherarten sich isolieren lassen und darüber folgendes angegeben1): „Allein dieses Ziel dürfte keineswegs so nahe liegen, als man es nach dem Verhalten des Kakodyls erwarten sollte. Denn keine der organischen Chlorverbindungen, welche ich in dieser Beziehung geprüft habe, läßt sich bei ihrem Kochpunkte wie das Kakodylchlorür durch Metalle reduzieren. Es ist indessen nicht unmöglich, daß der Grund dieser abweichenden Erscheinung in dem geringen Temperaturintervall zu suchen ist, auf welches unsere Versuche bei dem verhältnismäßig niedrigen Kochpunkte dieser Stoffe beschränkt sind. Das Kakodyl würde sich der Beobachtung entzogen haben, wenn der Kochpunkt seiner Chlorverbindung die Temperatur von 90°, bei der die Reduktion durch Metalle beginnt, nicht übersteigt. Es würde daher von großem Interesse sein, organische Chlorure unter dem Druck ihrer eigenen Dämpfe der Einwirkung von Metallen zu unterwerfen. — Auch beruht die Reduktion des Chlorkakodyls mit auf der Verwandtschaft der metallischen und organischen Chlorverbindungen zu einander.“

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Graebe, C. (1920). Isolierung der Alkoholradikale. In: Geschichte der organischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65017-8_31

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